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Nord Stream 2: Betreiber nähern sich Zertifizierung


Umstrittene Gas-Pipeline
Betreiber von Nord Stream 2 nähern sich Zertifizierung

Von rtr
26.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Arbeiten an der Gas-Pipeline Nord Stream 2 (Archivbild): Die Betreiber haben eine weitere Hürde auf dem Weg zu einer Zertifizierung genommen.Vergrößern des BildesArbeiten an der Gas-Pipeline Nord Stream 2 (Archivbild): Die Betreiber haben eine weitere Hürde auf dem Weg zu einer Zertifizierung genommen. (Quelle: Anton Vaganov/Reuters-bilder)
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Der Gastransport durch die umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 soll nicht ohne eine Zertifizierung starten. Dieser sind die Betreiber nun einen entscheidenden Schritt nähergekommen.

Die Betreiber der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 sind auf dem Weg zu einer Zertifizierung der Doppelröhre einen wichtigen Schritt vorangekommen. Das Bundeswirtschaftsministerium teilte am Dienstag mit, es sei in einer Analyse zu dem Ergebnis gekommen, "dass die Erteilung einer Zertifizierung die Sicherheit der Gasversorgung der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union nicht gefährdet."

Die Bundesnetzagentur werde nun ihr Zertifizierungsverfahren fortsetzen. Die Frist hierfür läuft der Netzagentur zufolge bis zum 8. Januar. Das Ergebnis werde der EU-Kommission zur Stellungnahme vorgelegt.

Die rund 1.200 Kilometer lange Pipeline, die Gas von Russland nach Deutschland und in weitere europäische Länder liefern soll, ist seit Wochen fertiggestellt, aber nicht in kommerziellen Betrieb. Gegner der Leitung wie die USA und die Ukraine argumentieren, dass Europa sich damit in eine große Abhängigkeit von Russland begibt – dem ohnehin wichtigsten Gaslieferanten. Die Nord Stream 2 AG gehört zu 100 Prozent dem russischen Gasriesen Gazprom.

Umfangreiche Konsultationen

In die Untersuchung seien auch Konsultationen mit EU-Nachbarstaaten berücksichtigt worden, erklärte das Ministerium. Estland, Italien, Lettland, Litauen, Österreich, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn sei die Möglichkeit eingeräumt worden, sich zu äußern.

"Die Bundesnetzagentur wird jetzt das Zertifizierungsverfahren fortsetzen und die weiteren rechtlich notwendigen regulatorischen Bedingungen prüfen." So sei insbesondere die Unabhängigkeit des Netzbetriebs nicht Gegenstand der Versorgungssicherheitsanalyse des Ministeriums.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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