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Nordkorea zahlt Mini-Entschädigung für gefolterten US-Studenten

Von t-online, pdi

Aktualisiert am 20.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Cindy Warmbier sprechen im Januar 2016 bei den Vereinten Nationen in New York: Ihr Sohn wurde zuvor in Nordkorea verhaftet.
Cindy Warmbier sprechen im Januar 2016 bei den Vereinten Nationen in New York: Ihr Sohn wurde zuvor in Nordkorea verhaftet. (Quelle: /imago-images-bilder)
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Der US-Student Otto Warmbier wurde in Nordkorea verhaftet und verstarb später offenbar an Folgen von Folter. Seine Eltern haben nun eine kleine Entschädigung von einem nordkoreanischen Konto erhalten.

Ihr Sohn wurde 2016 in Nordkorea festgenommen und starb später nach seiner Rückkehr in die USA – offenbar an den Folgen nordkoreanischer Folter. Nun haben die Eltern von Otto Warmbier eine Entschädigungszahlung in Höhe von über 240.000 Dollar von einem nordkoreanischen Bankkonto erhalten, wie die "Washington Post" am Mittwoch berichtete.

Fred und Cindy Warmbier kämpfen seit dem Tod ihres Sohnes im Januar 2017 für Gerechtigkeit, ein Bundesgericht in Washington hatte ihnen 2018 eigentlich eine Entschädigungssumme von 500 Millionen Dollar zugesprochen. Die nun gezahlte Summe, die von einem Bundesrichter in New York angeordnet wurde, sei nur ein kleiner Teil davon, schreibt die US-Zeitung.

Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea

Otto Warmbier wurde in Nordkorea verurteilt, weil er angeblich versucht hatte, ein Propagandaposter zu stehlen. Durch seine monatelange Haft und damit verbundene Folter verstarb der damals 22-jährige Student nach seiner Rückkehr in die USA an schweren Hirnschäden. Seine Eltern verklagten Nordkorea und bekamen vor Gericht recht.

Doch Pjöngjang ignorierte das Urteil und reagierte auf Zahlungsaufforderungen nicht. Daraufhin wurden Gelder der nordkoreanischen "Korea Kwangson Banking Corp." (KKBC) in New York eingefroren und nun nach dem Ablauf diverser Fristen ein Teil der Entschädigungssumme an die Warmbiers ausgezahlt.

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Die Klage gegen Nordkorea werten Experten als wichtigen Schritt, um Menschenrechtsverletzungen von autoritären Regimen zu verfolgen. Die Klage der Warmbiers ist kein Einzelfall: In Japan verklagt eine Gruppe ethnischer Koreaner den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un und macht die Verletzungen ihrer Menschenrechte geltend, als sie an einem Rückführungsprogramm nach Nordkorea teilnahmen, das von 1959 bis 1984 lief.

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