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Israel: Mehr als zwanzig Staaten fordern Ende der Gaza-Offensive


Forderung an Israel
25 Staaten veröffentlichen Erklärung – Papst schließt sich an

Von reuters
Aktualisiert am 21.07.2025 - 22:14 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0826534699Vergrößern des Bildes
Papst Leo XIV. (Archivbild): Er warf Israel unter anderem "wahllosen Gewalteinsatz" vor. (Quelle: IMAGO/Vandeville Eric/ABACA/imago)
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Insgesamt 25 Länder haben Israel aufgerufen, den Krieg im Gaza-Streifen zu beenden. Auch Papst Leo kritisiert das israelische Vorgehen.

Der internationale Druck auf Israel wegen des Gaza-Krieges wächst. Großbritannien und 24 weitere Staaten forderten am Montag ein sofortiges Ende des Krieges und kritisierten das Vorgehen der israelischen Regierung bei den Hilfslieferungen scharf. Dieses sei "gefährlich, schürt Instabilität und beraubt die Menschen im Gazastreifen ihrer Menschenwürde", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

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Zu den Unterzeichnern gehören neben Großbritannien auch die Außenminister von Frankreich, Italien, Japan, Australien, Kanada und Dänemark. "Der Krieg in Gaza muss jetzt enden", heißt es weiter. Die Staaten seien bereit, weitere Maßnahmen für einen sofortigen Waffenstillstand zu ergreifen. Deutschland hat den Aufruf nicht unterzeichnet.

Kritik auch aus dem Vatikan

Auch Papst Leo schloss sich der wachsenden Kritik an und sprach sich unter anderem gegen die Zwangsumsiedlung von Palästinensern aus. In einem Telefonat mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilte der Papst den "wahllosen Gewalteinsatz" und jede "erzwungene Massenvertreibung", wie der Vatikan mitteilte. Hintergrund ist der israelische Angriff auf die einzige katholische Kirche im Gazastreifen in der vergangenen Woche. Auch der belgische König Philippe kritisierte Israel. In einer für einen Monarchen ungewöhnlich direkten Wortmeldung bezeichnete er die Lage im Gazastreifen als "Schande für die Menschheit".

Der Krieg begann mit einem Angriff der radikalislamischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem nach israelischen Angaben 1.200 Menschen getötet und 251 Geiseln verschleppt wurden. Bei der anschließenden israelischen Militäroffensive wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden im Gazastreifen mehr als 59.000 Menschen getötet.

Israel bestreitet, dass das Militär im Gazastreifen verbrecherisch vorgeht. Einschränkungen bei den Hilfslieferungen seien notwendig, um zu verhindern, dass die Güter von der Hamas zweckentfremdet würden, so die Begründung der Regierung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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