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Erfolg für IS-Terroristen: Kobane steht offenbar kurz vor dem Fall


Erfolg für IS-Terroristen
Kobane steht offenbar kurz vor dem Fall

Von t-online, afp
07.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Die Terrormiliz IS hat mittlerweile Teile der Stadt Kobane eingenommenVergrößern des BildesDie Terrormiliz IS hat mittlerweile Teile der Stadt Kobane eingenommen (Quelle: ap-bilder)
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Nach Medienberichten hat die IS-Terrormiliz in Syrien einen strategisch wichtigen Hügel am Rande der belagerten Stadt Kobane eingenommen. Die Nachrichtenagentur AFP bestätigte außerdem, das Kobane nun im Osten, Süden und Westen von den Islamisten eingekreist ist. Ein Beamter der Stadt sagte dem britischen Sender BBC, der Fall der Stadt stehe kurz bevor. Tausende zumeist kurdische Zivilisten fliehen vor einem drohenden Massaker über die Grenze in die Türkei.

Die Terroristen vom Islamischen Staat haben nach den jüngsten militärischen Erfolgen leichtes Spiel: Von dem Hügel Mistenur aus können sie die Stadt nun mit schweren Waffen unter Dauerbeschuss nehmen. Bereits am Montag hatten sie drei östliche Stadtbezirke eingenommen und dort ihre schwarzen Flaggen gehisst.

Zwar habe es neue Luftangriffe der US-geführten Koalition auf IS-Stellungen im Osten der Stadt gegeben, teilten die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und ein Aktivist vor Ort am Dienstag mit. Doch Beobachter in Kobane beschreiben die Militäraktionen als zu halbherzig.

Warnungen vor einer Katastrophe

Ein Sprecher der kurdischen Regionalregierung sprach von einer Katastrophe, sollte der IS vollständig die Kontrolle über die Stadt erlangen. Er forderte militärische Hilfe für die nun eingeschlossenen Kämpfer und Zivilisten. Anderenfalls falle die Stadt in die Hände der Extremisten.

Asya Abdullah, kurdische Politikerin in Kobane, sagte der BBC, die Kämpfe um die Stadt gingen am Dienstag weiter: "Es wird jetzt in den Straßen gekämpft. Tausende Zivilisten sind in der Stadt und der IS setzt schwere Waffen ein. Wenn sie nicht gestoppt wird, gibt es ein großes Massaker."

Auch sie beklagte, dass die kurdischen Kämpfer dem gut ausgerüsteten IS militärisch wenig entgegenhalten kann.

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