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Dschihadisten kamen als Flüchtlinge nach Österreich


Im Dezember festgenommen
Dschihadisten kamen als Flüchtlinge nach Österreich

Von afp
10.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Justizanstalt Salzburg: Hier sitzen die beiden als Flüchtlinge getarnten Dschihadisten derzeit ein.Vergrößern des Bildes
Justizanstalt Salzburg: Hier sitzen die beiden als Flüchtlinge getarnten Dschihadisten derzeit ein. (Quelle: dpa-bilder)
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Bereits im Dezember wurden zwei Männer in einem Flüchtlingsheim in Österreich inhaftiert. Nun fanden die Ermittler heraus, dass beide in islamistischen Terrororganisationen aktiv sind. Sie sollen sogar Verbindungen zu den Attentätern von Paris haben.

Der Verdacht habe sich bestätigt, verlautete aus informierten Kreisen. Bei den Männern, die Ende November in Salzburg eingetroffen waren, handelt es sich demnach um einen 28-jährigen Algerier und einen 34-jährigen Pakistaner.

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Die beiden Männer, die mit gefälschten syrischen Pässen eingereist waren und nach Deutschland wollten, befinden sich in Untersuchungshaft. Den Informationen zufolge schloss sich der Algerier im Februar 2015 der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) an. Der Pakistaner soll ein Sprengstoffexperte für zwei pakistanische Dschihadistengruppen sein, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehen.

Telefonnummern der Attentäter gefunden

Bei den Ermittlungen ergaben sich den Angaben zufolge auch Verbindungen zu den Attentätern von Paris. Die beiden Männer trafen demnach am 3. Oktober in der selben Flüchtlingsgruppe auf der griechischen Insel Leros ein wie die beiden Selbstmordattentäter, die sich am 13. November am Stade de France in die Luft sprengten. Die beiden Attentäter waren ebenfalls mit gefälschten syrischen Pässen eingereist.

Anders als die Attentäter, die unbehelligt weiter reisen konnten, wurden der Algerier und der Pakistaner wegen Verwendung falscher Dokumente bis zum 28. Oktober in Griechenland inhaftiert und dann mit der Anweisung freigelassen, das Land binnen 30 Tagen zu verlassen. In ihren Handys wurden mehrere Nummern gefunden, die auch in Handys der Pariser Attentäter oder deren Vertrauten gespeichert waren.

Am 18. Dezember wurden in Salzburg zudem ein 25-jähriger Marokkaner und ein 40 Jahre alter Algerier festgenommen, die in "engem Kontakt" mit den beiden Verdächtigen gestanden haben sollen. Diese stehen im Verdacht, in Europa im Auftrag der IS-Miliz Anschläge geplant zu haben.

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