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Tot und Verletzte: Unbekannte greifen UN-Stützpunkte in Mali an


Tote und verletzte Soldaten
Unbekannte greifen UN-Stützpunkte in Mali an

Von dpa, afp, jmt

15.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Angehörige der UN-Truppen in Mali sind von Unbekannten angegriffen worden.Vergrößern des BildesAngehörige der UN-Truppen in Mali sind von Unbekannten angegriffen worden – mehrere starben oder wurden verletzt. (Quelle: EVERT-JAN DANIELS/dpa-bilder)
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UN-Stützpunkte in Mali stehen im Visier von Angreifern: 19 Menschen sterben, die Hintergründe sind noch nicht aufgeklärt. UN-Generalsekretär Guterres spricht von möglichen Kriegsverbrechen. Vermutet werden Dschihadisten hinter den Angriffen – es bekannte sich jedoch zunächst niemand zu den Attacken.

Ziel der unbekannten Angreifer war zunächst am frühen Montagmorgen ein UN-Lager in Douentza. Mehrere Bewaffnete töteten dabei laut Angaben der Nachrichtenagentur AFP auch einen UN-Soldaten, dessen Nationalität noch nicht bekannt gegeben wurde. ein weiterer UN-Soldat sei verletzt worden.

Am Nachmittag oder Abend überfielen dann weitere Bewaffnete einen Stützpunkt der Friedensmission in Timbuktu. Einem malischen Behördenvertreter zufolge seien die Angreifer auf den Haupteingang zugefahren und hätten sofort das Feuer auf die malischen Wachen eröffnet. Ausgerüstet seien die möglichen Dschihadisten mit Kalaschnikows und Granaten gewesen. Bei der Verfolgungsjagd seien anschließend auch Hubschrauber eingesetzt worden. Nach übereinstimmenden Berichten der Nachrichtenagenturen wurden bei dem Vorfall auch mehrere Blauhelme verletzt, deren Nationalität allerdings noch nicht genannt wurde.

Mahamat Saleh Annadif , der Befehlshaber der "Minusma"-Friedensmission", verurteilte die Angriffe als "abscheuliche Verbrechen". UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte die Attacken und betonte, dass Angriffe auf UN-Friedenstruppen nach internationalem Recht als Kriegsverbrechen gelten könnten.

In Mali kommt es immer wieder zu Angriffen auf Blauhelme. Die Terrororganisation Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI) und andere extremistische Gruppen sind vor allem im Norden Malis aktiv. Der UN-Einsatz ist derzeit der gefährlichste Einsatz der internationalen Truppen. Mehr als 15.000 Soldaten und Polizisten bemühen sich um eine Stabilisierung des Landes, darunter 875 Bundeswehrsoldaten. Diese sind in der nordöstlichen Stadt Gao stationiert.

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