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Proteste gegen die Regierung im Iran: Mindestens zwei Tote


Innenminister droht Demonstranten
Mindestens zwei Tote bei Protesten im Iran

Von ap, afp, dpa, reuters, rok

Aktualisiert am 31.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Brennende Müllcontainer auf den Straßen von Teheran: Mindestens zwei Menschen sind im Iran bei Protesten gegen die Regierung ums Leben gekommen.Vergrößern des BildesBrennende Müllcontainer auf den Straßen von Teheran: Mindestens zwei Menschen sind im Iran bei Protesten gegen die Regierung ums Leben gekommen. (Quelle: reuters)
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Die regierungskritischen Proteste im Iran weiten sich aus. Bei Zusammenstößen sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die halbstaatliche Nachrichtenagentur "Mehr" spricht von zwei Toten, der Nachrichtensender "CNN" gibt die Zahl der Todesopfer mit fünf an.

Nach Angaben des Gouverneursamts der Provinz Lorestan im Westiran soll aber die iranische Polizei an dem Vorfall nicht beteiligt gewesen sein. Vielmehr gebe es Hinweise auf eine Beteiligung der Terrormiliz Islamischer Staat, behauptete der Sicherheitschef im Gouverneursamt, Habibollah Chodschasteh, laut iranischen Medien. Vom Tod der zwei Demonstranten in Dorud war schon am Samstagabend in sozialen Netzwerken berichtet worden. Er wurde am Sonntag vom Webportal des Staatsfernsehens bestätigt.

Angesichts der Proteste im Land haben die iranischen Behörden in der Nacht zum Sonntag offenbar das Internet teilweise blockiert. In der Hauptstadt Teheran hatte Mobiltelefone keine Internetverbindung mehr, wie Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Für Millionen Iraner sind Smartphones der wichtigste Internetzugang.

Innenminister kündigt "entschiedenes Vorgehen" an

Der iranische Innenminister hat unterdessen ein entschiedenes Vorgehen gegen die Demonstranten angekündigt. Wer "die Ordnung stört und gegen das Gesetz verstößt, muss sich dafür verantworten und wird dafür bezahlen", sagte Innenminister Abdolrahman Rahmani Fasli am Sonntag im Staatsfernsehen. Der Staat werde gegen "die Verbreitung von Gewalt, Angst und Terror" vorgehen.

Die Proteste im Iran richten sich gegen hohe Preise für Grundnahrungsmittel und begannen am Donnerstag. Sie haben sich mittlerweile auf mehrere Städte ausgebreitet und erheben auch politische Forderungen. Es gab Dutzende Festnahmen.

Quellen:

- dpa
- AFP
- AP
- Reuters
- CNN

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