t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandKrisen & Konflikte

Wieder mehr Piratenangriffe auf Handelsschiffe – Schwerpunkt Westafrika


Schwerpunkt Westafrika
Wieder mehr Piratenangriffe auf Handelsschiffe

Von dpa
10.04.2018Lesedauer: 1 Min.
November 2009: Französische Marinesoldaten entern vor der somalischen Küste ein Piratenboot.Vergrößern des BildesNovember 2009: Französische Marinesoldaten entern vor der somalischen Küste ein Piratenboot. (Quelle: EPA/ECPAD/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die internationale Handelsschifffahrt ist besorgt: Die Angriffe von Piraten nehmen wieder zu. Vor allem vor Afrika ist die Gefahr gegenwärtig. Doch auch dort gibt es unterschiedliche Entwicklungen.

Attacken von Piraten auf Handelsschiffe werden wieder zu einem größeren Problem. Nachdem die Piraterie vor Somalia erfolgreich bekämpft werden konnte, verlagert sich das Problem nunmehr an die Westküste Afrikas und die Gewässer vor Nigeria, teilte das Schifffahrtsbüro der Internationalen Handelskammer (ICC) am Dienstag an mehreren Standorten weltweit mit.

Die Experten zählten in den ersten drei Monaten weltweit 65 Piratenangriffe, das sind ungefähr die Hälfte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Piraten enterten 39 Schiffe, beschossen 10 und entführten 4 Frachter. In 12 Fällen konnten sie abgewehrt werden.

Der Anstieg zum Vorjahr sei auf die Entwicklung vor den Küsten Westafrikas zurückzuführen. 28 der Angriffe seien in dieser Region zu verzeichnen gewesen, darunter die 4 Schiffsentführungen, heißt es in der ICC-Mitteilung. Allein auf Nigeria entfallen 21 der Attacken. Im gesamten Jahr 2017 gab es dagegen keine Schiffsentführungen vor Westafrika. Die Behörden in Nigeria, Benin und Togo patrouillierten vor der Küste mit Booten.

Ein schwerer Angriff vor der Küste Somalias belege aber auch, dass die Piraten an der afrikanischen Ostküste ihre Angriffsfähigkeit nicht eingebüßt hätten. Aus Asien seien dagegen eher kleinere Vorfälle zu vermelden.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website