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Afghanistan: Vier Selbstmordanschläge erschüttern Kabul


Angriffe auf Polizisten
Vier Selbstmordanschläge erschüttern Kabul

Von dpa, rok

Aktualisiert am 09.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Krankenwagen am Ort eines Selbstmordanschlags in Kabul: Vier Attentäter sprengten sich in der afghanischen Hauptstadt in die Luft.Vergrößern des BildesKrankenwagen am Ort eines Selbstmordanschlags in Kabul: Vier Attentäter sprengten sich in der afghanischen Hauptstadt in die Luft. (Quelle: AP Photo/Rahmat Gul))
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Erneut schlagen Selbstmordattentäter in Kabul zu. In Afghanistans Hauptstadt waren schwere Explosionen und Schüsse zu hören. Hauptziel sollen Polizeiwachen gewesen sein.

Gut eine Woche nach dem tödlichen Doppelanschlag in Kabul sind bei vier kurz aufeinanderfolgenden Selbstmordanschlägen in der afghanischen Hauptstadt sechs Menschen verletzt worden. Das teilte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Wahidullah Madschroh, mit.

Zwei Selbstmordattentäter hätten sich vor einer Polizeiwache im Viertel Dascht-e Bartschi im Westen der Stadt in die Luft gesprengt, sagte Innenministeriumssprecher Nadschib Danisch. Diesen Anschlag reklamierte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) über ihr Sprachrohr Amak für sich. Zwei weitere Bomben wurden laut Danisch im zentralen Stadtteil Schar-e Naw in der Nähe des Haupteingangs zu einer Polizeiwache gezündet.

In Dascht-e Bartschi lieferten sich demnach weitere Kämpfer Gefechte mit afghanischen Spezialeinheiten. Das Viertel wird mehrheitlich von der ethnischen Minderheit der Hasaras bewohnt. Sie gehören überwiegend der schiitischen Konfession an.

In Schar-e Naw schossen Milizkämpfer nach den Explosionen auf das Polizeigebäude und andere Organisationen in der Nachbarschaft, wie Danisch mitteilte. Das genaue Ziel des Angriffs war zunächst noch unklar.

In der Gegend befinden sich neben der Polizei unter anderem Gebäude der Afghanistan International Bank, der Telekommunikationsfirma Etisalat sowie verschiedene andere private Organisationen. "Unsere Spezialeinheiten haben den Ort abgesperrt und versuchen, die Menschen zu retten, die sich in den Gebäuden verbarrikadiert haben", so der Ministeriumssprecher.

Erst am 30. April waren bei einem Doppelanschlag in Kabul 25 Menschen ums Leben gekommen, darunter neun Journalisten.

Verwendete Quellen
  • dpa
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