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Konflikt am Persischen Golf: Iran will Friedensplan vorlegen


"Koalition der Hoffnung"
Iran will Friedensplan für die Golfregion vorlegen

Von dpa
Aktualisiert am 22.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Hassan Ruhani: Der iranische Präsident will bei der UN einen Friedensplan vorlegen.Vergrößern des BildesHassan Ruhani: Der iranische Präsident will bei der UN einen Friedensplan vorlegen. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Irans Präsident Ruhani hat einen Plan für Frieden in der Region und für Sicherheit im Persischen Golf angekündigt. Beteiligen sollen sich die Golfstaaten, ausländische Mächte seien dagegen unerwünscht.

Der iranische Präsident Hassan Ruhani will bei der UN-Vollversammlung in New York einen Plan für Sicherheit und Frieden in der Straße von Hormus vorlegen. "Mit der Initiative "Koalition der Hoffnung" wollen wir bei den UN einen Friedensplan für den Persischen Golf und die Straße von Hormus präsentieren", sagte Ruhani bei einer Militärparade in Teheran. Darin will der Iran mit einer Koalition der Golfstaaten und ohne ausländische Schutzmächte für die Sicherheit der Schifffahrt im Persischen Golf sorgen.

"Die Einmischung von außen ist für den Persischen Golf problematisch und gefährlich", sagte Ruhani. Die Frage solle nur regional geregelt werden. Dafür sei der Iran bereit, alle Differenzen mit den Golfstaaten auszuräumen. Teheran wolle Freundschaft und Bruderschaft mit allen Staaten der Region und "strecke hiermit auch seine Hand aus", sagte der Präsident, dessen Rede in New York für Mittwoch geplant ist.

Beschlagnahmter Tanker noch nicht freigegeben

Der Persische Golf und besonders die Straße von Hormus, durch die fast ein Drittel der weltweiten Ölexporte verschifft wird, sind in den vergangenen Monaten verstärkt in den Fokus geraten. Hintergrund ist der Konflikt zwischen den USA und dem Iran. Insbesondere geht es um die von US-Präsident Donald Trump verhängten Sanktionen gegen Irans Ölexport – die Haupteinnahmequelle des Landes.

"Falls eines Tages die USA wirklich den iranischen Ölexport blockieren sollten, dann wird überhaupt kein Öl mehr am Persischen Golf exportiert", hatte Ruhani im vergangenen Jahr gesagt und indirekt mit einer Blockade der Straße von Hormus gedroht. Im Juli dieses Jahres beschlagnahmte der Iran einen britischen Öltanker im Golf, der immer noch nicht freigegeben wurde.


Zuletzt kam es auch vermehrt zu Zwischenfällen. Seitdem gibt es heftige Diskussionen um die Bildung einer internationalen Militärmission für die sichere Schifffahrt am Persischen Golf sowie gegen Irans militärischen Einfluss. Die USA haben ihre Militärpräsenz in der Region verstärkt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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