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Russland-Vorwurf: Israelische Raketen sollen fast Passierflugzeug getroffen haben


Vorwurf von Russland
Israelische Raketen trafen beinahe Passagierflugzeug in Damaskus

Von dpa
Aktualisiert am 07.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Airbus 320 der Airline Cham Wings: Radardaten deuten darauf hin, dass die betroffene Maschine zur Airline Cham Wigns gehört (Archivbild).Vergrößern des BildesEin Airbus 320 der Airline Cham Wings: Radardaten deuten darauf hin, dass die betroffene Maschine zur Airline Cham Wigns gehört (Archivbild). (Quelle: Marina Lystseva/imago-images-bilder)
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Russland erhebt schwere Vorwürfe gegen Israel: Bei Raketenangriffen in Syrien sei beinahe auch eine Passagiermaschine mit über 170 Menschen an Bord getroffen worden.

Russland hat Israel vorgeworfen, mit Raketenangriffen auf Vororte der syrischen Hauptstadt Damaskus auch ein Passagierflugzeug mit 172 Menschen an Bord gefährdet zu haben. Der Airbus 320 sei im Landeanflug auf Damaskus beinahe in die Zone des tödlichen Feuers geraten, teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Freitag in Moskau mit.

Syrische Fluglotsen reagierten demnach aber rasch und leiteten die Passagiermaschine auf die russische Luftwaffenbasis Hamaimim im Nordwesten des Landes um. Israel kommentierte diese Vorwürfe nicht. Auch die Angriffe wurden nicht bestätigt. Bei den mutmaßlich israelischen Raketenangriffen wurden laut Syrischer Beobachtungsstelle 23 Menschen getötet.

Betroffene Airline unklar

Nach Darstellung Konaschenkows soll sich der Vorfall am Donnerstag ereignet haben, nachdem die Maschine in Teheran (Iran) gestartet sei. Eine Fluggesellschaft nannte das Ministerium in Moskau nicht. Es gab keinen Flug von Teheran nach Damaskus am Donnerstag. Zur Darstellung Moskaus passte dem Flugtracker flightradar24.com zufolge allerdings ein Flug der privaten syrischen Gesellschaft Cham Wings am Donnerstag vom irakischen Airport Nadschaf nach Damaskus.

In Teheran war ein für Donnerstag geplanter Flug von Cham Wings erst am Freitagmorgen gestartet. Der Airbus 320 landete nach regulärer Flugzeit von zwei Stunden und fünf Minuten gegen 1.14 Uhr (Ortszeit) am Freitagmorgen in Damaskus – ohne Umwege.

Nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums sollen vier israelische Kampfflugzeuge des Typs F-16 die Vororte von Damaskus in der Nacht zum Donnerstag beschossen haben. Offizier Konaschenkow warf dem israelischen Militär vor, die Passagiermaschine als Schild missbraucht zu haben, um sich vor dem Beschuss durch syrische Truppen zu schützen. Das sei charakteristisch für das Vorgehen der israelischen Luftstreitkräfte, sagte Konaschenkow. "Solche Operationen der israelischen Strategen bringen leider das Leben Hunderter unschuldiger Bürger in Gefahr", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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