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Hunderte protestieren in Hongkong gegen Regierung


Erstmals seit Corona-Krise
Hunderte protestieren in Hongkong gegen Regierung

Von dpa
26.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Hongkonger Polizeibeamte mit Schutzmasken: In einem Einkaufszentrum in Hongkong haben trotz strenger Abstandsregeln Hunderte gegen die Regierung protestiert.Vergrößern des BildesHongkonger Polizeibeamte mit Schutzmasken: In einem Einkaufszentrum in Hongkong haben trotz strenger Abstandsregeln Hunderte gegen die Regierung protestiert. (Quelle: Tyrone Siu/Reuters-bilder)
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Erstmals seit Beginn der Corona-Krise haben in Hongkong wieder Proteste gegen die china-freundliche Regierung stattgefunden. Über die Einhaltung der Abstandsregeln waren sich Polizei und Demonstranten uneinig.

In Hongkong ist es erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder zu Protesten gegen die china-freundliche Regierung und Peking gekommen. Trotz strikter Abstandsregeln kamen in einem Einkaufszentrum der chinesischen Sonderverwaltungszone am Sonntag Hunderte Menschen zusammen, um Forderungen nach Demokratie zu erneuern. In Hongkong sind wegen der Pandemie derzeit nur Versammlungen von maximal vier Menschen erlaubt. Sie müssen 1,5 Meter Abstand halten.

Demonstranten und Polizei uneins über Abstandsregeln

Einer der Anführer der Demonstranten, Avery Ng, sagte: "Wir sind hier, um unseren Ärger und Frust über die Brutalität der Polizei auszudrücken." Man habe sich in kleinen Gruppen verteilt und an die Abstandsregeln gehalten. Die Polizei widersprach und drohte mit hohen Geldstrafen. Die Schutzmaßnahmen gegen den neuen Corona-Virus sind in Hongkong noch bis mindestens 7. Mai in Kraft. In den vergangenen Tagen gab es in der Millionenmetropole kaum noch neue Infektionen.

Die Proteste, zu denen zwischenzeitlich Millionen Menschen auf den Straßen waren, hatten im Juni vergangenen Jahres begonnen. Polizei. Sie richten sich gegen die nicht frei gewählte Regierung sowie den wachsenden Einfluss der kommunistischen Führung in Peking. Die Demonstranten fordern insbesondere freie Wahlen, eine unabhängige Untersuchung der Polizeibrutalität bei den Protesten sowie Straffreiheit für die mehr als 7.000 Festgenommenen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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