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Abwesenheit von Kim Jong Un: Schusswechsel an Grenze zwischen Nord- und Südkorea


Nach Abwesenheit von Kim Jong Un
Schusswechsel an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea

Von dpa
Aktualisiert am 04.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Soldaten der südkoreanischen Armee patrouillieren entlang eines Stacheldrahtzauns an der Grenze zu Nordkorea.Vergrößern des BildesSoldaten der südkoreanischen Armee patrouillieren entlang eines Stacheldrahtzauns an der Grenze zu Nordkorea. (Quelle: Ahn Young-Joon/AP/dpa)
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Süd- und Nordkorea trafen vor zwei Jahren wichtige Maßnahmen zur militärischen Entspannung. Dazu gehörte auch die Räumung von Grenzkontrollposten. Doch jetzt sind an der Grenze Schüsse gefallen.

An der schwer bewachten Grenze zwischen Süd- und Nordkorea ist es nach südkoreanischen Angaben zu einem Schusswechsel zwischen Soldaten beider Länder gekommen. Nordkoreanische Soldaten hätten Schüsse auf einen südkoreanischen Grenzkontrollposten innerhalb der vier Kilometer breiten militärischen Pufferzone abgegeben, teilte der Generalstab in Südkorea mit. Südkoreanische Soldaten hätten das Feuer erwidert, nachdem sie Warnungen ausgesendet hätten. Es lägen auf südkoreanischer Seite keine Informationen über Opfer oder sonstige Schäden vor. Ob es auf nordkoreanischem Boden Verletzte gab, war zunächst unklar.

Über die innerkoreanischen Kommunikationskanäle solle versucht werden, sich ein genaueres Bild von der Situation zu verschaffen und weitere Zwischenfälle zu vermeiden, hieß es. Südkoreas Militär sei unterdessen in der nötigen Bereitschaftsstellung.

Berichterstattung über Abwesenheit von Kim Jong Un

Der Zwischenfall im mittleren Abschnitt der demilitarisierten Zone (DMZ) bei Cheorwon ereignete sich einen Tag, nachdem Nordkoreas Staatsmedien von einem ersten öffentlichen Auftritt des Machthabers Kim Jong Un seit längerer Zeit berichtet hatten. Eine knapp drei Wochen lange Abwesenheit Kims hatte Spekulationen über seinen Gesundheitszustand und Fragen über die Lage in dem abgeschotteten Land ausgelöst.

An der See- und Landesgrenze zwischen den beiden Ländern ist es seit dem Korea-Krieg (1950-53) in der Vergangenheit häufig zu Zwischenfällen gekommen. Doch hatten sich Süd- und Nordkorea vor zwei Jahren auf neue Maßnahmen zur militärischen Entspannung geeinigt. Als Teil der Abmachungen hatten sie im Grenzgebiet mehrere Grenzkontrollposten aufgelöst.

Die benachbarten Länder befinden sich völkerrechtlich noch immer im Kriegszustand. Die DMZ trennt die beiden Länder seit ihrem Bruderkrieg auf vier Kilometern Breite und etwa 250 Kilometern Länge.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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