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Burkina Faso: Angreifer töten mindestens 100 Menschen


"Barbarischer Angriff"
Angreifer töten mehr als 100 Menschen in Burkina Faso

Von afp, dpa
05.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Menschen auf einem Truck fliehen aus der Stadt Roffenega: Burkina Faso ist immer wieder Ziel islamistischer Gewalt.Vergrößern des BildesMenschen auf einem Truck fliehen aus der Stadt Roffenega: Burkina Faso ist immer wieder Ziel islamistischer Gewalt. (Quelle: Anne Mimault/Reuters-bilder)
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Bei einem nächtlichen Angriff im westafrikanischen Burkina Faso sind mindestens 114 Menschen getötet worden. In den vergangenen Jahren fallen immer wieder Islamisten aus dem Nachbarland Mali ein.

Bei einem Angriff im Norden von Burkina Faso sind rund hundert Menschen getötet worden. Bei dem nächtlichen Überfall auf die Stadt Solhan in der Provinz Yagha handele es sich um die blutigste Attacke seit dem Beginn der dschihadistischen Gewalt im Jahr 2015, verlautete am Samstag aus Sicherheitskreisen. Die Zahl der Toten könne noch steigen.

Unter den Toten seien "Männer und Frauen unterschiedlichen Alters", hieß es aus den Sicherheitskreisen. Demnach hatten die Angreifer zunächst einen Posten von Armee-Unterstützern attackiert. Anschließend seien sie auch auf Häuser von Zivilisten losgegangen und hätten deren Bewohner hingerichtet.

Präsident ruft Staatstrauer aus

Der Präsident Roch Kabore schrieb nach dem "barbarischem Angriff", er habe dreitägige Staatstrauer angeordnet. Außerdem seien Sicherheitskräfte bereits unterwegs um die Täter der "schändlichen" Tat aufzuspüren.

Zuvor hatten Sicherheitskreise aus Burkina Faso einen Angriff auf das nahe der Grenzen zu Mali und Niger gelegenen Dorf Tadaryat gemeldet, bei dem am späten Freitagabend mindestens 14 Menschen getötet worden waren, darunter 13 Zivilisten. Nach Angaben einer örtlichen Quelle kam es in Tadaryat auch zu Plünderungen; dort raubten die Angreifer demnach Vieh und Motorräder.

Der Sahel-Staat Burkina Faso wird immer wieder von islamistischen Gruppierungen heimgesucht, die aus dem benachbarten Mali ins Land eindringen. Seit 2015 fielen bereits mehr als 1.300 Menschen der Gewalt zum Opfer.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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