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Türkei verhaftet US-Diplomaten: Verdacht der Dokumentenfälschung


Verdacht der Dokumentenfälschung
Berichte: Türkei nimmt US-Diplomaten fest

Von afp
Aktualisiert am 23.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Die US-Botschaft in Ankara (Symbolbild): Ein Diplomat soll in der Türkei verhaftet worden sein.Vergrößern des BildesDie US-Botschaft in Ankara (Symbolbild): Ein Diplomat soll in der Türkei verhaftet worden sein. (Quelle: imago images)
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Ein amerikanischer Diplomat soll einem Syrer für eine Ausreise nach Deutschland zu einem gefälschten Pass verholfen haben. Den Berichten zufolge wurde er nun verhaftet. Doch es gibt einige Ungereimtheiten.

In der Türkei ist Medienberichten zufolge ein US-Diplomat festgenommen worden, der angeblich einem Syrer mit einem gefälschten Pass zur Ausreise nach Deutschland verhelfen wollte. Der Diplomat, der im US-Konsulat in Libanons Hauptstadt Beirut arbeitet, sei bereits am 11. November am Istanbuler Flughafen in Gewahrsam genommen worden, wie türkische Medien am Mittwoch unter Berufung auf Polizeiquellen berichteten.

Er werde beschuldigt, dem Syrer, der von Istanbul nach Deutschland fliegen wollte, eine gefälschte Kopie seines eigenen Passes ausgehändigt zu haben.

Den Berichten zufolge erhielt der Diplomat bei einer Übergabe am Istanbuler Flughafen, die von Überwachungskameras aufgezeichnet worden sein soll, 10.000 Dollar im Austausch für den Reisepass. Gegen den Syrer sei Anklage wegen Fälschung eines offiziellen Dokuments erhoben worden. Er wurde demnach aber wieder freigelassen

Viele Fragen zu dem Fall offen

Die US-Botschaft in Ankara äußerte sich auf Anfrage nicht zu dem Vorfall. Unklar ist auch, warum die Polizei erst einen Monat nach der Festnahme des Diplomaten mit dem Vorgang an die Presse gegangen ist.

Die regierungsnahe türkische Zeitung "Daily Sabah" wies darauf hin, dass die Immunität von Diplomaten vor Strafverfolgung nicht in Ländern gilt, in denen sie nicht akkreditiert sind. Dies gebe der Türkei das Recht, den Diplomaten festzunehmen, da sein Arbeitsort im Libanon ist. Die Festnahme droht die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Ankara und Washington weiter zu belasten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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