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Mar-a-Lago-Razzia: Ex-Angestellter soll Geheimakten für Trump weggeräumt haben


Nach Razzia in Mar-a-Lago
Ex-Angestellter soll Geheimakten für Trump weggeräumt haben

Von reuters, aj

Aktualisiert am 13.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump in seinem Golfklub: Der US-Präsident wird unter anderem beschuldigt, die US-Justiz behindert zu haben.Vergrößern des BildesDonald Trump in seinem Golfklub: Der US-Präsident wird unter anderem beschuldigt, die US-Justiz behindert zu haben. (Quelle: Alex Brandon/AP/dpa)
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Die Schlinge um Donald Trump zieht sich weiter zu: Ein ehemaliger Mitarbeiter von Trumps Mar-a-Lago-Anwesen soll den Ex-Präsidenten mit seiner Aussage schwer belasten.

Ein ehemaliger Angestellter von Donald Trump belastet im Streit über die auf Trumps Privatanwesen beschlagnahmten Regierungsunterlagen seinen ehemaligen Arbeitgeber schwer. Trump habe ihn darum gebeten, Kisten mit Unterlagen in seinem Haus in Florida wegzuräumen, nachdem der ehemalige US-Präsident eine Aufforderung zur Rückgabe der teils als geheim eingestuften Dokumente erhalten habe. Das berichteten die Zeitung "Washington Post" und der Sender CNN übereinstimmend am Mittwoch.

Der Mitarbeiter, der in Trumps Mar-a-Lago-Residenz beschäftigt war, habe mit dem Justizministerium kooperiert und sei mehrfach von Bundesbeamten befragt worden, berichteten die Medien unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das FBI habe zudem ein Überwachungsvideo davon, wie der Zeuge Kisten aus einem Lagerraum räumt.

Zeuge hantierte laut Bericht mit sensiblen Dokumenten

Anfang August hatte die Bundespolizei FBI Trumps Villa in Florida durchsucht. Das FBI beschlagnahmte diverse Verschlusssachen, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Dieses Material hätte dem Gesetz nach eigentlich an das Nationalarchiv gegeben werden müssen. Trump schaltete nach der Razzia im Streit über die Auswertung der beschlagnahmten Geheimunterlagen das Oberste Gericht ein.

Der Zeuge habe zunächst bestritten, mit sensiblen Dokumenten hantiert zu haben, habe aber in späteren Gesprächen mit den Beamten zugegeben, auf Trumps Bitte hin die Kisten bewegt zu haben, hießt es in dem Bericht weiter.

Die Aussage des Kronzeugen sowie Aufnahmen von Sicherheitskameras seien den Berichten zufolge die bislang stärksten Beweise für eine mögliche Behinderung der Justiz durch den ehemaligen republikanischen Präsidenten.

Trump-Sprecher beschuldigt Medien "falsche Informationen" zu verbreiten

Trump-Sprecher Taylor Budowich sagte der "Washington Post", die Regierung von US-Präsident Joe Biden setze die Strafverfolgung als Waffe gegen Trump ein. "Jedem anderen Präsidenten wurde Zeit und Respekt in Bezug auf die Verwaltung von Dokumenten gewährt, da der Präsident die ultimative Autorität hat, Aufzeichnungen zu kategorisieren und zu entscheiden, welche Materialien klassifiziert werden sollten", sagte er.

Budowich beschuldigte das Justizministerium, "irreführende und falsche Informationen" an die Medien weiterzugeben. Das Justizministerium reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Die Untersuchung der Dokumente ist eines von mehreren rechtlichen Problemen, mit denen Trump konfrontiert ist. Er überlegt, ob er 2024 erneut für das Präsidentenamt kandidieren soll.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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