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USA | Donald Trump will Richterin loswerden: "Kein faires Verfahren"


"Auf keinen Fall ein faires Verfahren"
Trump will Richterin loswerden

Von afp
Aktualisiert am 07.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Ex-US-Präsident Donald Trump macht Wahlkampf in Iowa: Die vielen Klagen gegen ihn kommen Trump teuer zu stehen.Vergrößern des BildesEx-US-Präsident Donald Trump: Er hat in allen Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert. (Quelle: IMAGO/TANNEN MAURY)
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Trump will die Richterin in seinem Prozess wegen seiner Rolle im Sturm auf das Kapitol abberufen lassen. Doch sein eigener Anwalt ist noch vorsichtig.

Der frühere US-Präsident Donald Trump will bei Gericht beantragen, dass die Richterin im Verfahren wegen demokratiefeindlicher Verschwörung gegen ihn abberufen wird. Mit Richterin Tanya Chutkan könne er "auf keinen Fall ein faires Verfahren" bekommen, schrieb Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social.

"Wir werden sofort die Abberufung dieser Richterin aus sehr gewichtigen Gründen beantragen, ebenso wie einen Wechsel des Gerichtsstandes" Washington, fuhr der Republikaner fort. "Washington ist eine stark den Demokraten zugeneigte Stadt mit mehrheitlich schwarzer Bevölkerung".

Doch keine endgültige Entscheidung getroffen worden

Trumps Anwalt John Lauro bestritt später am Sonntag, dass eine endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Ein Wechsel des Gerichtsstandes werde zwar angestrebt, allerdings erst nach "einigen Umfragen" und einer "quantitativen Analyse, wie Menschen auf die Anklage reagieren".

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Trump wird in dem Fall vorgeworfen, er habe versucht, die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen. Am 6. Januar 2021 hatten radikale Trump-Anhänger das Kapitol in Washington gestürmt, als dort der Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl bestätigt werden sollte. Trump hatte seine Anhänger zuvor dazu aufgerufen, zum Kapitol zu marschieren und "auf Teufel komm raus" zu kämpfen.

Die 61-jährige Chutkan wurde einstmals vom damaligen demokratischen Präsidenten Barack Obama zur Richterin am Bundesbezirksgericht ernannt. Mit Trump teilt sie eine juristische Vergangenheit: Im November 2021 urteilte sie in einem Fall gegen ihn, auch fällte sie harte Urteile gegen Anhänger des Ex-Präsidenten, die an der Erstürmung des Kapitols beteiligt waren. Dem jetzigen Fall wurde sie durch ein Zufallsprinzip zugeteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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