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Donald Trump will TV-Debatte schwänzen – für Interview mit rechtem Moderator


"Leute kennen meine Bilanz"
Trump will erste TV-Debatte schwänzen

Von afp
Aktualisiert am 19.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Republikanischer Präsidentschaftskandidat Trump in Iowa: "Warum sollte ich debattieren?"Vergrößern des BildesRepublikanischer Präsidentschaftskandidat Trump in Iowa: "Warum sollte ich debattieren?" (Quelle: STEFANI REYNOLDS)
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Der frühere US-Präsident will dem Live-Kräftemessen offenbar fernbleiben – und stattdessen einem ihm politisch nahestehenden Verschwörungstheoretiker ein Interview geben.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will an der ersten Fernsehdebatte der republikanischen Präsidentschaftsbewerber einem Medienbericht zufolge nicht teilnehmen – und stattdessen dem früheren Fox-News-Moderator Tucker Carlson ein Interview geben. Die "New York Times" berichtete am Freitag unter Berufung auf informierte Kreise, Trump habe sich gegen eine Teilnahme an der TV-Debatte am kommenden Mittwoch entschieden.

Der 77-Jährige hatte bereits am Donnerstagabend auf seiner Online-Plattform Truth Social Zweifel daran geweckt, dass er an der vom rechten Nachrichtensender Fox News ausgetragenen Debatte teilnehmen würde. Der Rechtspopulist verwies dabei unter anderem auf den riesigen Vorsprung, den er in Umfragen zum republikanischen Bewerberfeld hat. "Die Menschen kennen meine Bilanz, eine der besten jemals, warum also sollte ich debattieren?", fragte Trump.

Zu Gast beim rechten Verschwörungstheoretiker Carlson

Die "New York Times" berichtete nun, der Ex-Präsident habe mehreren Vertrauten mitgeteilt, dass er nicht an der Debatte in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin teilnehmen werde. Er wolle vielmehr dem im April von Fox News gefeuerten Rechtsaußen-Moderator Carlson ein Online-Interview geben. Carlson hatte in seiner Sendung mitunter rechte und antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet. Auch hatte er Trumps Lüge vom Wahlbetrug auf seiner Plattform Auftrieb verliehen.

Nach seiner Entlassung bei Fox News hat er in den vergangenen Monaten eine Reihe von Interviews auf der inzwischen in "X" umbenannten Internetplattform Twitter veröffentlicht und erreicht damit ein Millionenpublikum.

Ein Sprecher von Trumps Wahlkampfteam wollte den Bericht der "New York Times" auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht bestätigen. "Wir haben von unserer Seite nichts bestätigt." Nach der "New York Times" berichtete auch der Nachrichtensender CNN von den mutmaßlichen Plänen des Ex-Präsidenten.

Trump führt klar im republikanischen Lager

Trump ist der klare Favorit im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner für die Wahl 2024. In Umfragen kommt der inzwischen in vier Verfahren angeklagte Ex-Präsident auf fast 55 Prozent der Stimmen – und liegt damit ganze 40 Punkte vor dem zweitplatzierten Gouverneur des Bundesstaates Florida, Ron DeSantis.

Die Vorwahlen der Republikaner beginnen am 15. Januar im Bundesstaat Iowa. Der Sieger der Vorwahlen wird im November 2024 Amtsinhaber Joe Biden herausfordern, der sich um eine Wiederwahl bewirbt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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