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Nach Trump-Schelte: Viagra-Hersteller verschiebt Preiserhöhungen


Nach Trump-Schelte
Viagra-Hersteller verschiebt Preiserhöhungen

Von dpa, afp, aj

Aktualisiert am 11.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Donald Trump spricht im Weißen Haus: Der US-Präsident hatte im Mai angekündigt, einige Pharmaunternehmen würden schon bald "freiwillige, massive" Preissenkungen bekanntgeben.Vergrößern des BildesDonald Trump spricht im Weißen Haus: Der US-Präsident hatte im Mai angekündigt, einige Pharmaunternehmen würden schon bald "freiwillige, massive" Preissenkungen bekanntgeben. (Quelle: Evan Vucci/ap)
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Nach einer verbalen Attacke des US-Präsidenten via Twitter hat der Pharmariese Pfizer eine bereits angekündigte Preiserhöhung verschoben. Betroffen gewesen wäre auch das Potenzmittel Viagra. Der US-Präsident zeigte sich erfreut.

Der Pharmariese Pfizer will nach heftiger Kritik von US-Präsident Donald Trump bestimmte Preiserhöhungen für Arzneimittel aussetzen. Nach "ausführlichen Diskussionen" mit Trump habe man sich entschlossen, dem Präsident zunächst die Gelegenheit zu geben, an seinem Plan zur Stärkung des Gesundheitssystems zu arbeiten, teilte der Viagra-Hersteller am Dienstagabend (Ortszeit) mit.

Trump hatte Pfizer am Vortag bei Twitter scharf angegriffen – der US-Konzern solle sich schämen, ohne Grund Arzneimittelpreise anzuheben. Noch bevor das Unternehmen nun sein Statement abgeben konnte, twitterte der US-Präsident: "Pfizer nimmt seine Preiserhöhungen zurück, so dass amerikanische Patienten nicht mehr zahlen." Er hoffe, dass andere Firmen das Gleiche täten.

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US-Gesundheitssystem gilt as ineffizient

US-Pharmakonzerne stehen schon lange wegen ihrer Preispolitik in der Kritik. Pfizer ist als Branchenführer besonders im Fokus. Das Unternehmen hatte erst am 1. Juli – zum Ärger Trumps – einige weitere Preiserhöhungen durchgeführt, die nun ausgesetzt werden sollen. Das US-Gesundheitssystem leidet unter steigenden Versicherungskosten und gilt als eines der teuersten und ineffizientesten weltweit.

Trump hatte im Mai angekündigt, einige Pharmaunternehmen würden schon bald "freiwillige, massive" Preissenkungen bekanntgeben. Dies ist bislang nicht geschehen. Auch im Wahlkampf versprach Trump, die Kosten für Medikamente zu senken.

Verwendete Quellen
  • dpa,afp
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