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Russland-Affäre: Trumps Sohn muss offenbar vor dem US-Senat aussagen


Vorladung von Kongress
Trumps Sohn soll offenbar als Zeuge vor dem Senat aussagen

Von afp, aj

Aktualisiert am 09.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump junior: Der US-Präsidentensohn muss vor dem Kongress aussagen.Vergrößern des BildesDonald Trump junior: Der US-Präsidentensohn muss vor dem Kongress aussagen. (Quelle: imago images)
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Donald Trumps ältester Sohn soll laut Medienberichten im US-Senat zur Russland-Affäre aussagen. Er sei das erste Familienmitglied Trumps, dass eine rechtlich verbindliche Vorladung vom Kongress erhalten habe.

Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump hat laut Medienberichten eine verbindliche Vorladung durch einen Senatsausschuss erhalten, als Zeuge zur Russland-Affäre auszusagen. Wie unter anderen das US-Nachrichtenportal "Axios" am Mittwoch berichtete, soll Donald Trump junior vor dem Geheimdienstausschuss zu den mutmaßlichen russischen Einmischungen in den Wahlkampf 2016 aussagen.

Es handelt sich um die erste bekannte Subpoena – also rechtlich verbindliche Vorladung – durch den Kongress an eines der Kinder des Präsidenten. Die Subpoena an den Trump-Sohn ist auch insofern bemerkenswert, weil diese Kongresskammer von der Republikanischen Partei des Präsidenten kontrolliert wird.

Donald Trump junior hatte zwar bereits 2017 vor dem Geheimdienstausschuss des Senats und anderen Kongressausschüssen ausgesagt. Damals war er aber noch nicht in Form einer Subpoena dazu aufgefordert worden, sondern hatte simple Einladungen erhalten. Dass nun eine Subpoena gegen den 41-Jährigen erging, deutet darauf hin, dass er nicht erneut vor dem Geheimdienstausschuss des Senats aussagen wolle.

Der älteste Trump-Sohn hatte im Juni 2016 an einem Treffen mit einer russischen Anwältin im New Yorker Trump Tower teilgenommen, die belastendes Material über die Wahlkampfrivalin Hillary Clinton in Aussicht gestellt hatte.

Keine Anklage gegen Trump junior

Die fast zweijährigen Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller führten dennoch entgegen vieler Erwartungen nicht zu einer Anklageerhebung gegen Donald Trump junior. Mueller gelangte zu dem Schluss, dass es keine hinreichenden Belege für geheime illegale Absprachen zwischen dem Trump-Team und Russland im Wahlkampf 2016 gebe.

Dagegen entlastete Mueller den Präsidenten ausdrücklich nicht von dem Verdacht, die Ermittlungen zu den Russland-Kontakten in strafrechtlich relevanter Dimension behindert zu haben.

Mit ihrer Mehrheit im Repräsentantenhaus haben die Demokraten in verschiedenen Ausschüssen Untersuchungen zu Trump angestoßen, Zeugen aus seinem Umfeld vorgeladen und unter Strafandrohung Unterlagen angefordert. Neben dem Mueller-Bericht geht es hierbei etwa um Trumps Finanzen und um Sicherheitsüberprüfungen für das Weiße Haus. Trump hatte angekündigt, er werde all diese Forderungen anfechten

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