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USA: Donald Trump nennt Kenosha-Unruhen "inländischen Terrorismus"


Umstrittener Besuch
Trump nennt Kenosha-Unruhen "inländischen Terrorismus"

Von dpa
Aktualisiert am 02.09.2020Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Trump steht in den Trümmern in Kenosha: Hier wüteten tagelang Proteste.Vergrößern des BildesUS-Präsident Trump steht in den Trümmern in Kenosha: Hier wüteten tagelang Proteste. (Quelle: Leah Millis/Reuters-bilder)
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Trotz Warnungen ist Donald Trump nach Kenosha gereist. In der Stadt gab es heftige Proteste, nachdem ein Polizist einen Schwarzen schwer verletzt hatte. Vor Ort zeigte sich der US-Präsident einmal mehr wenig diplomatisch.

US-Präsident Donald Trump ist in die Stadt Kenosha gereist, die nach den Schüssen eines Polizisten in den Rücken eines Schwarzen von Protesten erschüttert wurde. In den Straßen wurde der Konvoi des Präsidenten von Demonstranten gegen Rassismus und Polizeigewalt, aber auch von Trump-Anhängern empfangen. Trump schaute sich ein während der zum Teil gewaltsamen Proteste abgebranntes Geschäft an und traf sich mit Vertretern von Sicherheitskräften und einigen örtlichen Unternehmern.

Unterstützung für Polizei in Kenosha

Kenosha sei von Krawallen getroffen worden, die "gegen die Polizei gerichtet und anti-amerikanisch gewesen seien", sagte Trump. "Es war kein friedlicher Protest, sondern inländischer Terrorismus." Trump versprach zugleich eine Million Dollar Unterstützung für die örtliche Polizei und vier Millionen Dollar für den Wiederaufbau von Geschäften in Kenosha.

Vor dem Besuch hatten sich der Bürgermeister der Stadt und der Gouverneur des Bundesstaates Wisconsin, beides Demokraten, gegen einen Besuch des Präsidenten ausgesprochen. Sie warnten, dass Trumps Anwesenheit die Spannungen verstärken könnten.

Die Proteste brachen aus, nachdem der 29-jährige Afroamerikaner Jacob Blake bei einem Polizeieinsatz schwer verletzt worden war. Auf einem Video war zu sehen, wie ein Polizeibeamter Blake zunächst mit gezogener Waffe um ein Auto herum folgt. Als Blake die Fahrertür aufmacht und sich hinein beugt, fallen Schüsse. Das Video hatte landesweit Empörung ausgelöst. Mitglieder der Blake-Familie lehnten ein Treffen mit Trump ab. Der Präsident hatte zwar wiederholt Gewalt durch angeblicher linke Radikale verurteilt, aber das Video mit den Schüssen auf Blake lediglich als "schlechten Anblick" bezeichnet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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