t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePolitikAuslandUSA

Donald Trumps Leibwächter ätzen nach Fahrt: "Hätte niemals passieren dürfen"


Trumps Personenschützer sauer wegen Spazierfahrt

Von t-online, MoS

Aktualisiert am 05.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Trotz Corona-Erkrankung ließ er sich an seinen Fans vorbeifahren.Vergrößern des BildesDonald Trump: Trotz Corona-Erkrankung ließ er sich an seinen Fans vorbeifahren. (Quelle: Cheriss May/Reuters-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilenAuf WhatsApp teilen

Am Sonntagnachmittag verließ der an Corona erkrankte US-Präsident das Krankenhaus – um sich seinen wartenden Fans zu zeigen. Gefährdete er dabei das Leben seiner Leibwächter?

Donald Trump fuhr nach seiner Ankündigung "Ich mache gleich einen kleinen Überraschungsbesuch" mit seinen Personenschützern in einem SUV raus zu seinen Fans. Aufnahmen des Ausflugs sehen Sie im Video oben oder hier. Die Quarantäne-Regeln schien er dabei zu ignorieren. Zwar trugen er und seine Begleiter im Auto Masken, jedoch hätte dieser Ausflug gar nicht stattfinden dürfen.

"Das hätte niemals passieren dürfen", sagte ein Agent des Secret Service gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN. Denn nun müssen auch seine Personenschützer und Leibwächter, die mit im Wagen saßen, für 14 Tage in Quarantäne.

Mehrere Personenschützer des Secret Service äußerten sich ebenfalls bestürzt gegenüber CNN. Einer gab zu, dass man bei solch einem Auftrag nicht "Nein" sagen könne. Sie können lediglich Aktivitäten ablehnen, die den Präsidenten gefährden, bei Aktivitäten, die sie selbst in Gefahr bringen, hätten sie diese Möglichkeit nicht.

Weißes Haus hatte keine Bedenken

Während Secret-Service-Agenten ihre Bedenken äußerten, versicherte das Weiße Haus in einem Statement, dass "angemessene Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wurden ... um den Präsidenten und alle, die ihn unterstützten zu schützen." Zudem sei der Ausflug von einem Team von Medizinern genehmigt worden.

Medizinexperten äußerten sich allerdings gegenteilig. Dr. Leana Wen, eine Notärztin, schrieb, dass sie in dieser Situation eher nach dem Sicherheitspersonal gerufen hätte, um Trump von diesem Ausflug abzuhalten und ihn anschließend einem psychiatrischen Test zu unterziehen, um seine Entscheidungsfähigkeit zu überprüfen.

Dr. James P. Phillips, ein Arzt, der mit dem Walter Reed Militärkrankenhaus verbunden ist, sagte, dass das Risiko einer Covid-19 Infektion im Präsidenten-SUV so hoch sei, wie außerhalb medizinischer Behandlungen. "Die Unverantwortlichkeit ist erstaunlich. Meine Gedanken sind mit den Secret-Service-Agenten, die gezwungen wurden, mitzumachen."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website