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Pipeline-Projekt Keystone XL endgültig gescheitert


USA haben Druck gemacht
Pipeline-Projekt Keystone XL endgültig gescheitert

Von afp
10.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Pipeline-Projekt Keystone XL: Das Projekt wurde abgesagt.Vergrößern des BildesPipeline-Projekt Keystone XL: Das Projekt wurde abgesagt. (Quelle: ap-bilder)
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Das von Umweltschützern bekämpfte Öl-Pipeline-Projekt ist von seinen Betreibern endgültig abgeblasen worden. Die Biden-Regierung hatte die Erlaubnis seines Vorgängers für den Bau zurückgezogen.

Der kanadische Konzern TC Energy hat auf Druck der USA den Bau der umstrittenen Öl-Pipeline Keystone XL eingestellt. Es habe die Regierung der kanadischen Provinz Alberta über "Beendigung und Ausstieg" aus dem Projekt informiert, erklärte das Unternehmen am Mittwoch (Ortszeit). TC Energy werde sich mit den Aufsichtsbehörden, indigenen Gruppen und anderen Interessengruppen abstimmen "um seine ökologischen und regulatorischen Verpflichtungen zu erfüllen".

Keystone XL sollte ab 2023 täglich rund 830.000 Barrel Rohöl aus Teersandvorkommen in Alberta zu Raffinerien im US-Bundesstaat Texas befördern. Die kanadische Regierung befürwortete das Projekt explizit, die Aufsichtsbehörden hatten bereits 2010 grünes Licht gegen.

Umweltschützer warnten allerdings immer wieder vor katastrophalen Folgen möglicher Lecks in der Pipeline und monierten grundsätzlich die Klimaschädlichkeit des komplizierten Verfahrens zur Ölgewinnung aus Teersand. Auch indigene Gruppen, deren Territorien die Pipeline durchqueren sollte, machten regelmäßig dagegen mobil.

US-Präsident Joe Biden widerrief dann im Januar an seinem ersten Tag im Amt die Genehmigung für die Pipeline per Dekret und löste damit ein Wahlkampfversprechen ein. Sein Vorgänger Donald Trump hatte das Projekt befürwortet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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