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Nach Tod von Amini: Annalena Baerbock fordert neue Sanktionen gegen Iran


Nach Protesten
Baerbock fordert neue Sanktionen gegen den Iran

Von dpa
26.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Annalena Baerbock (Grüne): Die Außenministerin fordert weitere Reaktionen auf die Proteste im Iran.Vergrößern des BildesAnnalena Baerbock (Grüne): Die Außenministerin fordert weitere Reaktionen auf die Proteste im Iran. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-video)
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Die Außenministerin fordert nach den schweren Protesten Reaktionen von der EU. Zuvor wurde bereits der iranische Botschafter einbestellt.

Außenministerin Annalena Baerbock hat nach der gewaltsamen Niederschlagung regimekritischer Demonstrationen im Iran wegen des Todes einer jungen Frau neue Sanktionen gegen das Land gefordert.

"Wir werden im EU-Kreis jetzt sehr schnell über weitere Konsequenzen sprechen müssen, dazu gehören für mich auch Sanktionen gegen Verantwortliche", sagte die Grünen-Politikerin am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Der Versuch, jetzt friedliche Proteste mit noch mehr tödlicher Gewalt zu unterdrücken, darf nicht unbeantwortet bleiben", ergänzte sie.

"Gradmesser für den Zustand einer Gesellschaft"

"Frauenrechte sind der Gradmesser für den Zustand einer Gesellschaft", sagte Baerbock zur Begründung. "Wenn in einem Land Frauen nicht sicher sind, ist niemand sicher." Für Montagnachmittag sei der iranische Botschafter ins Auswärtige Amt einbestellt worden.

Im Iran waren am Wochenende Tausende Menschen gegen das islamische Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen auf die Straße gegangen. Auslöser ist der Tod der 22 Jahre alten Iranerin Mahsa Amini, die von der Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die strenge islamische Kleiderordnung festgenommen worden war. Baerbock hatte vergangene Woche am Rande ihres Besuches bei der UN-Generalversammlung erklärt, Deutschland werde den Fall Amini vor den UN-Menschenrechtsrat bringen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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