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Gaza: Friedrich Merz' Luftbrücke spaltet Meinungen


Nutzer über Merz' Aktion in Gaza
"Dann hat es sich schon gelohnt"

Von t-online, MTh

31.07.2025 - 09:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Hilfslieferungen sinken an Fallschirmen in den Gazastreifen (Archivbild von 2024): Deutschland und Jordanien installieren eine Luftbrücke.Vergrößern des Bildes
Hilfslieferungen sinken an Fallschirmen in den Gazastreifen (Archivbild von 2024): Deutschland und Jordanien installieren eine Luftbrücke. (Quelle: Maya Alleruzzo / AP / dpa)
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Ist die deutsche Luftbrücke im Gazastreifen eine sinnvolle Wohltat oder reine Symbolpolitik? Viele t-online-Nutzer haben eine klare Meinung dazu.

Deutschland und Jordanien installieren eine Luftbrücke über dem Gazastreifen, um hungernden Menschen zu helfen. Die Geste der Humanität findet nicht nur Befürworter.

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So sieht Philipp Michaelis Friedrich Merz' Luftbrücke als "nicht mehr als Symbolpolitik und Aktionismus" an. Christoph Schwennicke entgegnet: "Es ist dem Bundeskanzler zugutezuhalten, dass er diese Initiative ergriffen hat." Dem Pro & Kontra der beiden t-online-Redakteure folgten zahlreiche Zuschriften, in denen viel Kritik an Israel zu lesen ist.

"Die Luftbrücke ist lächerlich"

Bodo Keiser schreibt: "Die Luftbrücke ist lächerlich und keine große Hilfe. Gut gebrüllt, Herr Merz. Aber damit unternehmen Sie keine Maßnahme gegen den Völkermord vonseiten der Israelis. Es ist eine Schande für Deutschland, nichts dagegen zu tun."

"Wenn durch Aktionen wie die Luftbrücke ein paar Kinder gerettet werden können, dann hat es sich doch schon gelohnt", meint Frank Peters. "Und wenn Medikamente, Verbandsmaterial und sonstige Hilfsgüter im Gazastreifen landen und die Leben unschuldiger Zivilisten retten, dann hat unser Kanzler meine volle Unterstützung."

"Keine Seite ist unschuldig", konstatiert Harald Rühl. "Aber solange Hamas und Netanjahu das Sagen haben und den Menschen dort nichts als das angeschlagene Leben bleibt, ist so eine Hilfe besser als nichts. Ich frage mich nur: Wohin sollen die Menschen nur, wenn alles kaputt ist und keiner sie will – nicht Israel, nicht die Anrainerstaaten? Es ist immer wieder das gleiche Problem, dass irgendwelche Anführer zu Gewalt aufhetzen und andere Menschen mitreißen."

"Eine Luftbrücke mildert das Leid der Menschen etwas"

Brita Werner mailt: "Es ist bestimmt richtig, dass eine Luftbrücke das Leid der Menschen in Gaza etwas mildert. Aber für Herrn Merz und die Bundesregierung wäre der richtige Weg, sich für die Öffnung der Grenzen einzusetzen, damit endlich die Hilfsgüter ankommen und von den UN und sonstigen Hilfsorganisationen verteilt werden."

Die t-online-Nutzerin findet: "Nachdem die europäischen Länder sich massiv gegen die israelische Bombardierung und Aushungerung des Gazastreifens aussprachen und über verschiedene Boykottierungen Israels nachdenken, muss Herr Merz endlich handeln. Durch unsere Geschichte richteten wir unsere Augen besonders wohlwollend auf Israel, und der Angriff vom 7. Oktober 2023 einschließlich der Geiseln gibt Israel Verteidigungsrecht. Aber das jetzige Geschehen hat nichts mehr mit Verteidigung zu tun."

"Das ist eine Alibi-Luftbrücke unserer aktuellen Regierung", kritisiert Uwe Wegner. "Statt aus der Luft sollte man von der Seeseite her mit Booten im Gazastreifen Nahrungs- und Hilfsgüter liefern. Überdies plädiere ich dafür, Israel ab sofort jede Waffen- und Munitionslieferung zu verweigern, bis es die angerichteten Schäden restlos behoben hat, inklusive einer angemessenen Entschädigung der unschuldigen Bevölkerung im Gazastreifen. Denn käme kein Munitionsnachschub mehr, würde sich die israelische Armee früher oder später jeden einzelnen Schuss auf einen Menschen genau überlegen."

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von t-online-Nutzern
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