• Home
  • Politik
  • Deutschland
  • Gesellschaft
  • Papst Franziskus bei der Christmette im Petersdom: "Hören wir auf zu jammern"


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextSchüsse vor Nachtclub in Oslo – ToteSymbolbild für einen TextAuto rast in GeburtstagsfeierSymbolbild für einen TextOlympische Kernsportart vor dem AusSymbolbild für einen TextPolizist bei Drogeneinsatz schwer verletztSymbolbild für einen TextGiffey fällt auf falschen Klitschko reinSymbolbild für ein VideoRiesige Wasserhose rast auf Urlaubsort zuSymbolbild für einen TextFrankfurt verpflichtet WunschstürmerSymbolbild für einen TextTouristin: "Grausame" Behandlung auf MaltaSymbolbild für einen TextTiefe Einblicke beim FilmpreisSymbolbild für einen TextNiederländische Royals in SommerlooksSymbolbild für einen TextBetrunkene aus Flugzeug geworfenSymbolbild für einen Watson TeaserDFB-Spielerin offen über KrebserkrankungSymbolbild für einen TextPer Zug durch Deutschland - jetzt spielen

Papst: "Hören wir auf zu jammern"

Von dpa
Aktualisiert am 25.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Papst Franziskus bei der Christmette: "Weinen wir nicht der Größe nach, die wir nicht haben."
Papst Franziskus bei der Christmette: "Weinen wir nicht der Größe nach, die wir nicht haben." (Quelle: Alessandra Tarantino/AP/dpa-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Am Abend hielt das Oberhaupt der katholischen Kirche die Christmette im Petersdom in Rom. Dort forderte er die Menschen zu Demut auf – besonders die arme arbeitende Bevölkerung hob er hervor.

Bescheidenheit und die kleinen Dinge: Papst Franziskus hat die Menschen an Heiligabend aufgefordert, nicht nur nach Erfolg zu streben, sondern demütig zu sein. "Weinen wir nicht der Größe nach, die wir nicht haben. Hören wir auf, zu jammern und lange Gesichter zu machen, und lassen wir ab von der Gier, die uns immer unbefriedigt lässt", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Freitagabend in der Christmette im Petersdom. Die Menschen wollten auf ein Podest klettern und groß rauskommen, während sich Gott der Welt in Demut zeige, predigte der Pontifex.

Der Papst hob in seiner Ansprache besonders die arme arbeitende Bevölkerung hervor. Es sei wichtig, den Menschen durch Arbeit Würde zu verleihen, erklärte er. Sie seien Herr und nicht Sklave der Arbeit. "An dem Tag, an dem wir das Kommen des Lebens feiern, wollen wir erneut sagen: keine weiteren Todesfälle bei der Arbeit. Setzen wir uns dafür ein", forderte Franziskus.

Für den 85-Jährigen war es erneut ein Weihnachten unter Corona-Bedingungen. Im Petersdom in Rom saßen rund 2.000 Gläubige und Kirchenvertreter um den zentralen Papstaltar, wie der Heilige Stuhl am Abend bestätigte. Vor der Basilika versammelten sich Dutzende Menschen auf dem Petersplatz.

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
Corona-Sommerwelle? Virologe warnt vor ganz anderem Problem


In diesem Jahr mehr Leute zugelassen

Im vergangenen Jahr feierte Franziskus mit lediglich einigen Dutzend Menschen. Zwar waren in diesem Jahr deutlich mehr Leute zugelassen, allerdings mussten sie sich an den Mindestabstand halten und Masken tragen. Der Papst dürfte nach Ansicht von Vatikan-Experten wenig zufrieden mit den beschränkteren Feierlichkeiten sein. In den Jahren vor Corona feierte er den für praktizierende Katholiken wichtigen Tag im Kirchenjahr zu Jesu Christi Geburt mit Tausenden.

Demut schien dem Argentinier in diesem Jahr wichtig gewesen zu sein. Schon beim traditionellen Weihnachtsempfang der römischen Kurie – der vatikanischen Kirchenverwaltung – am Donnerstag rief Franziskus dazu auf. "Nur wenn wir dienen und unsere Arbeit als Dienst verstehen, können wir wirklich für alle nützlich sein", erklärte er vor den Kardinälen und Kurienbischöfen.

Andernorts begannen im Heiligen Land am Freitag die traditionellen Weihnachtsfeierlichkeiten. In Bethlehem im Westjordanland traf am Nachmittag bei kaltem Wetter die Weihnachtsprozession ein. Das Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa, wurde von zahlreichen einheimischen Besuchern und religiösen Würdenträgern auf dem Krippenplatz vor der Grabeskirche begrüßt. Der in ein pinkfarbenes Gewand gekleidete Patriarch war mittags in Jerusalem mit einem Wagenkonvoi aufgebrochen. Pfadfinder marschierten vor seiner Ankunft zu Trommelmusik durch die Straßen Bethlehems. Viele von ihnen spielten Trompete oder Dudelsack.

Zum zweiten Mal in Folge finden die Feiern unter Corona-Einschränkungen statt. Um die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus einzudämmen, hatte Israel zu Monatsbeginn wieder die Grenzen für Ausländer geschlossen. Deshalb finden die Weihnachtsfeiern auch in diesem Jahr ohne Touristen und Pilger statt.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
  • Sophie Loelke
  • Nicolas Lindken
Von L. Wölm, S. Loelke, N. Lindken
Von Wladimir Kaminer
Katholische KirchePapst FranziskusRomTodesfall
Aktuelles zu den Parteien

Politik international




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website