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Deutsche Bahn: CDU-Politiker fordert höhere Entschädigungen für Reisende


"Ansporn" zu weniger Verspätungen
CDU-Politiker fordert höhere Entschädigungen für Bahnreisende

Von dpa
02.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein ICE der Deutschen Bahn: Das Projekt Deutschlandtakt kommt 40 Jahre später als geplant.Vergrößern des BildesEin ICE der Deutschen Bahn (Symbolbild): Im vergangenen Jahr kam knapp jeder dritte Bahngast verspätet an sein Ziel. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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Gut jeder dritte Fahrgast kam im vergangenen Jahr verspätet ans Ziel. Mit höheren Entschädigungen für Reisende will ein CDU-Politiker die Bahn zu mehr Pünktlichkeit anspornen.

Der CDU-Verkehrspolitiker Thomas Bareiß hat höhere Entschädigungen für Bahnreisende bei Verspätungen gefordert. Er sagte der "Rheinischen Post" (Dienstag): "Es braucht jetzt eine Entschädigung, die für die Betroffenen auch wirklich einen gewissen Ausgleich darstellt und zugleich auch der Bahn wehtut und zu Besserem anspornt."

Für eine Verspätung von bis zu zwei Stunden müssten künftig 50 Prozent des Fahrpreises erstattet werden, ab zwei Stunden dann 75 Prozent, "und ab vier Stunden Verspätung muss es den kompletten Fahrpreis zurückgeben", so Bareiß. Bisher gibt es ab 60 Minuten 25 Prozent Erstattung und bei mehr als 120 Minuten Verspätung 50 Prozent für die einfache Fahrt. Mehr zu den Rechten von Fahrgästen lesen Sie hier.

Unions-Fraktionsvize Steffen Bilger (CDU) forderte auch eine Erstattung der Sitzplatzreservierung bei Stornierungen. Sie seien bisher davon ausgeschlossen. "Die Reservierungsgebühren werden so zu einer gegenleistungslosen Einnahmequelle der Bahn. Mit dieser Praxis muss Schluss sein."

So reagiert die Deutsche Bahn

Der Bahn-Konzern verteidigte am Dienstag die aktuellen Regelungen. Diese seien die großzügigsten aller Verkehrsmittel, teilte eine Sprecherin mit. Kosten für die Sitzplatzreservierung würden zurückgezahlt, wenn die Plätze wegen Zugausfalls oder Verspätung nicht genutzt werden konnten.

Zudem führen die Züge nicht pünktlicher, nur weil es höhere Entschädigungen gebe. "Zu viele Züge auf zu wenigen und zu alten Gleisen, auf denen noch dazu so viel wie nie zuvor gebaut wird: Das bremst die Bahn derzeit aus", hieß es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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