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25 Jahre Deutsche Einheit: Diese Ostprodukte haben die DDR überlebt


25 Jahre Deutsche Einheit
Diese Ostprodukte haben die DDR überlebt

Aktualisiert am 03.10.2015Lesedauer: 2 Min.
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Die Nährstange war auch in der DDR eine Seltenheit, aber dennoch beliebt. Der Schokoriegel ist seit je her locker mit Milchschaum gefüllt und mit einer Kakaouglasur überzogen. Damals wurde er größtenteils in Handarbeit gefertigt, sodass wegen des hohe Aufwands 1970 die Produktion sogar eingestellt wurde. Aber ab 1985 ging es wieder los und die Wende hat die Leckerei überlebt.

Tempo Linsen

Der Name war schon damals Programm und ist es noch heute. Die Hülsenfrüchte sind vorbehandelt und müssen nicht extra eingeweicht werden. In zehn Minuten kann man damit ein Linsengericht zaubern. Die Retro-Packung ist ein echter Blickfang im Supermarktregal.

Fit

Damals gelb - heute grün und auch in West-Supermarktregal zu haben. Der Osten spült sein Geschirr heute noch zum großen Teil mit fit. Zu DDR-Zeiten kannte jeder dieses Produkt. Es war so bekannt, dass der Name "fit" bis heute im Osten eine Bezeichnung für jegliches Spülmittel ist, ebenso wie im Westen "Tempo" der Gattungsname für ein Papiertaschentuch ist.

Vita-Cola

Vom Coca-Cola-Nachahmer zum Exportschlager. In den 1950er Jahren wurde die Chemische Fabrik Militiz bei Leipzig vom Ministerium für Lebesnsmittelindustrie beauftragt, ein Getränk herzustellen, das der Coca-Cola entsprechen sollte. In der DDR fand das Getränk großen Anklang. Während der Wende wurde jedoch die Produktion eingestellt. Doch seit 1994 gibt es die Cola wieder und sie rangiert derzeit auf Platz zwei im ostdeutschen Limonadenmarkt.

Halloren-Kugeln

Dieser Schoko-Tradition konnte auch die DDR nicht viel anhaben. Es handelt sich bei Halloren um Deutschlands älteste noch produzierende Schokoladenfabrik. Und die Produkte sind über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Im Sommer 2014 übernahmen die Hallenser sogar die belgische Pralinenfabrik Bouchard und man verkauft auch schon nach Südkorea und in die USA.

Rondo Melange

Die beliebte Kaffee-Marke verschwand nach der Wende vom Markt. Doch 1997 lief der Produktion von Rondo Melange wieder an. Das Besondere: Der Hersteller Röstfein aus Magdeburg nutzte für seine Kaffees das Wirbelschicht-Röstverfahren. Dabei werden die Kaffeebohnen schwebend in heißem Wasserdampf geröstet. Dadurch verbrennen weniger Bohnen, was Mangels Kaffee-Importen damals nicht zu verachten war. Bis heute hat Röstfein auch andere Kaffeemarken wiederbelebt, wie etwa "Mocca Fix", "Mona" oder "im nu".

Spreewaldgurken

Spätestens seit dem Film "Goodbye Lenin" kennt man auch im Westen Spreewaldgurken. In dem Film spielt Daniel Brühl seiner kranken Mutter (Kathrin Sass) das Fortbestehen der DDR vor und muss dafür Spreewaldgurken auftreiben. Die Gurken gab es auch während der Wendejahre durchgehend zu kaufen, das kann nicht jedes Ostprodukt von sich behaupten.

Einkaufsnetze

Mit Ostprodukten untrennbar verbunden sind die super-dehnbaren bunten Einkaufsnetze aus Polyamid. Diese erleben heute wieder eine Renaissance, vor allem aus Umweltschutzgründen, schließlich sind sie wiedeverwendbar und sparen Plastikmüll. Zu DDR-Zeiten durfte solch ein Netz in keinem Haushalt fehlen. Sie werden staunen, was man darin verstauen kann.

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