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Tränen bei Sellerings Abschied im Kanzleramt


Nach Krebs-Diagnose
Tränen bei Sellerings Abschied im Kanzleramt

Von dpa
01.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) umringt von seinen Länderkollegen im KanzleramtVergrößern des BildesAbschied von Erwin Sellering (SPD): Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident umringt von seinen Länderkollegen im Kanzleramt (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)
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Mecklenburg-Vorpommerns scheidender Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD), der wegen einer Krebserkrankung all seine Ämter aufgibt, hat sich von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und seinen Länderkollegen verabschiedet.

Am Rande der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin traf sich Sellering zunächst mit Merkel. Anschließend stieß er im Kanzleramt zu den 15 anderen Länder-Regierungschefs. Teilnehmer berichteten, Sellering sei von allen lange umarmt worden - teils in sehr emotionalen Szenen. Auch Tränen seien geflossen.

Am Dienstag hatte der Rücktritt des SPD-Politikers die Politik weit über Schwerin hinaus erschüttert. "Bei mir ist vor einigen Tagen völlig überraschend eine Lymphdrüsen-Krebserkrankung festgestellt worden, die umgehend eine massive Therapie erfordert", sagte Sellering zu Beginn einer Kabinettssitzung. "Ich werde deshalb nicht mehr in der Lage sein, das Amt des Ministerpräsidenten so auszufüllen, wie das objektiv notwendig ist und meinem Anspruch an mich selbst entspricht." Der gebürtige Westfale war erst im vergangenen September mit starkem Ergebnis wiedergewählt worden. Sein Amt soll nun Noch-Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) übernehmen.

Schwesig will sich auch künftig im Bund einmischen

Die 43-Jährige will sich trotz ihres Wechsels nach Schwerin auch künftig nicht aus der Bundespolitik raushalten. "Natürlich gilt mein Blick jetzt in den nächsten Wochen meinem eigenen Bundesland", sagte Schwesig in ihrer letzten Pressekonferenz als Ministerin in Berlin. "Aber ich habe auch vor, eine starke Ministerpräsidentin auch mit ostdeutscher Stimme zu sein, die sich weiter in die Bundespolitik einmischt."

Schwesig war am Mittwochabend von der Landes-SPD in Mecklenburg-Vorpommern als Ministerpräsidentin vorgeschlagen worden. Auf einem Parteitag am 2. Juli in Linstow soll sie zur Parteichefin gewählt werden. Ebenfalls für Anfang Juli ist dann ihre Wahl im Landtag zur neuen Regierungschefin geplant.

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