Flüchtlings-Bilanz Seit Jahresbeginn 77.000 Asylanträge
Seit Jahresanfang sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums 77.148 Asylsuchende nach Deutschland gekommen. Hauptherkunftsland sei Syrien, gefolgt vom Irak, Afghanistan, Eritrea und Iran.
Wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Bilanz hervorgeht, ist das Hauptherkunftsland Syrien mit rund einem Viertel der Flüchtlinge (18.879). Die Zahl der monatlichen Neuankömmlinge sei weitgehend stabil. Im Mai wurden demnach 14.973 Asylsuchende registriert.
Entschieden habe das Bundesamt für Migration (Bamf) von Januar bis Mai über rund 372.600 Anträge. Davon erhielten gut 38 Prozent einen Flüchtlingsstatus oder subsidiären Schutz. In weiteren sieben Prozent der Fälle seien Abschiebungsverbote festgestellt worden. 55 Prozent der Anträge wurden abgelehnt oder erledigten sich anderweitig. Ende Mai hätten der Behörde noch gut 165.000 nicht entschiedene Anträge vorgelegen.