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G20-Fotofahndung: 20 mutmaßliche Gewalttäter auf Bildern identifiziert


G20-Fotofahndung
20 mutmaßliche Gewalttäter auf Bildern identifiziert

Von dpa, dru

20.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Fahndungsfotos der Hamburger Polizei: Straftaten von "erheblicher Bedeutung".Vergrößern des BildesFahndungsfotos der Hamburger Polizei: Straftaten von "erheblicher Bedeutung". (Quelle: Georg Wendt/dpa)
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Einen Monat nach dem Start der öffentlichen Fahndung nach G20-Krawallmachern können die Ermittler erste Ergebnisse vorweisen. An dem Vorgehen gibt es aber weiterhin Kritik.

Seit gut einem Monat fahnden die Hamburger Polizei und Staatsanwaltschaft öffentlich nach mutmaßlichen G20-Gewalttätern. 20 Gesuchte sind bislang identifiziert worden, wie die Polizei mitteilte. Zehn von ihnen sollen Steine oder Flaschen auf Beamte geworfen, neun sich an Plünderungen beteiligt haben.

Einer der Identifizierten steht im Verdacht, sich an Ausschreitungen am Rande der Demonstration "G20 not welcome" beteiligt zu haben. Dabei waren am 8. Juli sechs Polizisten verletzt worden. Seit Beginn der Öffentlichkeitsfahndung am 18. Dezember seien mehr als 250 Hinweise eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur dpa.

Nach 87 weiteren unbekannten Tatverdächtigen fahndet die Sonderkommission "Schwarzer Block" weiterhin öffentlich. So hat die Soko etwa noch keinen der Gesuchten von den Vorfällen an der Elbchaussee am Morgen des 7. Juli identifizieren können. Dort hatten rund 220 Vermummte Autos angezündet und einen Hubschrauber mit Pyrotechnik beschossen.

Straftaten von "erheblicher Bedeutung"

In allen Fahndungsfällen geht es nach Angaben der Hamburger Innenverwaltung um Straftaten von erheblicher Bedeutung, auf die Mindeststrafen von sechs Monaten beziehungsweise einem Jahr stehen.

Fotos von identifizierten Verdächtigen hat die Hamburger Polizei aus der Fahndung genommen. "Sobald ein Gesuchter eindeutig identifiziert ist, löschen wir die Öffentlichkeitsfahndung unverzüglich und teilen dies auch per Pressemitteilung mit", sagte eine Polizeisprecherin. Nach Angaben der Linksfraktion in der Bürgerschaft sind die Fotos jedoch weiterhin im Internet zu finden. Fraktionschefin Cansu Özdemir und die Abgeordnete Christiane Schneider forderten den Senat in einer Kleinen Anfrage auf, gegen derartige Rechtsverstöße vorzugehen.

Quelle:
- dpa

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