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Nordkorea droht Hungersnot: Kim Jong Un halbiert Essensrationen


Wegen drohender Hungersnot
Kim halbiert Essensrationen für Nordkoreaner

Von dpa-afx, rtr
Aktualisiert am 22.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Herr über das Essen in Nordkorea: Kim Jong-Un bei einer Rede 2017Vergrößern des BildesHerr über das Essen in Nordkorea: Kim Jong-Un bei einer Rede 2017 (Quelle: Reuters-bilder)
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Kurz vor dem Treffen von Donald Trump und Machthaber Kim Jong Un herrscht in Nordkorea Nahrungsmittel-Mangel. Der Diktator greift deshalb zu drastischen Maßnahmen.

Nordkorea warnt kurz vor dem zweiten Gipfeltreffen von Machthaber Kim Jong Un mit US-Präsident Donald Trump vor einer Hungersnot in dem verarmten Land. Es fehlten rund 1,4 Millionen Tonnen Lebensmittel, heißt es in einem zweiseitigen undatierten Bericht Nordkoreas an die Vereinten Nationen. Die Regierung in Pjöngjang müsse deshalb die Essensrationen für die Bevölkerung fast halbieren, teilte sie mit.

Gründe für die Hungersnot sind nach Angaben Nordkoreas hohe Temperaturen, Dürreperioden, Fluten und UN-Sanktionen gegen das Land. Währenddessen besteht US-Präsident Donald Trump darauf, dass Nordkorea sein Atomprogramm aufgibt. Der Republikaner und Kim wollen in der kommenden Woche in Hanoi zusammenkommen.

Vor dem Treffen hatten Trump und Kim zugesagt, die koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen. In den Verhandlungen dazu sind nach US-Angaben bislang aber kaum Fortschritte erzielt worden, weshalb die USA ihren Sanktionsdruck auf Nordkorea aufrecht erhalten. Nordkorea ist international wegen seiner Atom- und Raketentests isoliert.

USA haben Wirtschaftshilfe in Aussicht gestellt.

Die Situation könnte sich jedoch bald ändern: Die USA haben Nordkorea vor dem bevorstehenden Gipfel erneut Wirtschaftshilfe in Aussicht gestellt, sollte das stalinistisch geführte Land seine Atomwaffen abrüsten.

"Der Präsident hat deutlich gemacht, dass für den Fall, dass Nordkorea seinem Bekenntnis zur kompletten atomaren Abrüstung Taten folgen lässt, wir daran arbeiten, dass es ökonomische Entwicklungsoptionen geben wird", heißt es in einer Mitteilung des Weißen Hauses vom Donnerstag.

Die USA und ihre Partner stünden bereit, um Möglichkeiten für Investitionen in Nordkorea sowie den Aufbau von Infrastruktur, den Ausbau von Lebensmittelsicherheit und mehr zu ergründen, heißt es in der Erklärung weiter. "Robuste wirtschaftliche Entwicklung unter der Führung des Vorsitzenden Kim ist der Kern von Präsident Trumps Vision für eine strahlende Zukunft der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik Nordkorea."


Trump und Kim hatten sich am 12. Juni 2018 in Singapur erstmals getroffen. Am 27. und 28. Februar ist in Hanoi (Vietnam) ein Folgegipfel anberaumt. Trump hatte wiederholt erklärt, Nordkorea habe das Potenzial, zu einer Wirtschaftsmacht zu werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen: dpa, reuters
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