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Sachsen-Wahl: Kretschmer froh über Rückzug von Maaßen


Nach Rückzug aus Sachsen-Wahlkampf
Kretschmer: "Maaßen hat genügend Ärger gemacht"

Von dpa
Aktualisiert am 26.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Sorgt für Streit auch innerhalb der Union: Ex-Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen.Vergrößern des BildesSorgt für Streit auch innerhalb der Union: Ex-Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen. (Quelle: Robert Michael/zb./dpa)
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Michael Kretschmer begrüßt den Rückzug von Hans-Georg Maaßen aus dem sächsischen Landtagswahlkampf. Der CDU-Ministerpräsident spricht dem Ex-Verfassungsschutzchef jede Bedeutung ab.

CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer hat den Rückzug des früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen aus dem sächsischen Landtagswahlkampf ausdrücklich begrüßt. "Maaßen hat genügend Ärger gemacht", erklärte Kretschmer in Dresden. "Dieser Mann und sein undifferenziertes Gerede haben die Debatte über die rechtsradikalen Ausschreitungen in Chemnitz unnötig verlängert", sagte Kretschmer. "Maaßen hat keine Bedeutung." Seine Aufmerksamkeit entstehe lediglich durch die mediale Begleitung seiner Auftritte.

Maaßen hatte als CDU-Mitglied auf Einladung einiger CDU-Kreisverbände mehrere Wahlkampfauftritte in Sachsen absolviert. Er hatte dann am Sonntagabend jedoch per Twitter erklärt, sich aus dem Landtagswahlkampf zurückzuziehen. Zur Begründung verwies er auf ablehnende Interviewäußerungen Kretschmers im "Spiegel" vom Wochenende, der die Unterstützung Maaßens abgelehnt hatte.

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Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur waren in der letzten Woche vor der Landtagswahl am 1. September ohnehin keine weiteren Maaßen-Termine vorgesehen. Der Bundespressesprecher der Werte-Union, Ralf Höcker, verwies dagegen auf Twitter auf "weitere kurzfristige Anfragen". Allerdings bringe sich Maaßen nicht mehr ein, der Rückzug sei "tatsächlich ein Rückzug". Maaßen hat jedoch bereits angekündigt, am Wahlabend in Dresden an einer Wahlparty der rechtskonservativen Werte-Union teilnehmen zu wollen.

Kretschmer (CDU) hatte den früheren Verfassungsschutzpräsidenten für dessen umstrittenes Verhalten in der Vergangenheit kritisiert. So habe sich die Debatte über die rechten Ausschreitungen in Chemnitz nach der tödlichen Messerattacke durch Maaßens Äußerungen verlängert, was Sachsen geschadet habe, sagte Kretschmer dem "Spiegel". "Allein deswegen hätte ich ihn nicht eingeladen, aber wir sind ein freies Land", fügte er mit Blick auf die Wahlkampfauftritte Maaßens, der selbst CDU-Mitglied ist, mit sächsischen CDU-Landtagskandidaten hinzu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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