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Landtagswahl Thüringen: Endergebnis – FDP schafft es knapp in den Landtag


Endergebnis der Thüringen-Wahl
FDP schafft es gerade so in den Landtag

Von t-online, job

Aktualisiert am 07.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Der Thüringer Spitzenkandidat Thomas L. Kemmerich mit FDP-Chef Christian Lindner: Die FDP ist knapp in den Landtag eingezogen.Vergrößern des BildesDer Thüringer Spitzenkandidat Thomas L. Kemmerich mit FDP-Chef Christian Lindner: Die FDP ist knapp in den Landtag eingezogen. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-bilder)
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Das Zittern hat ein Ende: Das Ergebnis der Wahl in Thüringen steht endgültig fest – und die FDP hat es über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft.

Die FDP ist in Thüringen denkbar knapp in den Landtag eingezogen. Das verkündete der Landeswahlleiter in Erfurt. Die Liberalen kamen dem amtlichen Endergebnis zufolge auf 5,0 Prozent, die Fünf-Prozent-Hürde übersprangen sie nur mit 73 Stimmen.

Eine leichte Abweichung zum vorläufigen Ergebnis ergab sich bei der CDU, die nun 21,7 Prozent der Stimmen statt 21,8 Prozent erreicht hat. Mit 31,0 Prozent ist die Linke um Ministerpräsident Bodo Ramelow der Gewinner der Landtagswahl. Die AfD kam auf 23,4 Prozent und landete vor der CDU auf Platz zwei. Die SPD liegt bei 8,2 Prozent, die Grünen bei 5,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 64,9 Prozent.

FDP hatte fünf Jahre Pause

Damit endet das Bangen der FDP, die nach dem vorläufigen Ergebnis am Wahlabend Ende Oktober nur fünf Stimmen über der Fünf-Prozent-Hürde gelegen hatte. Die Ergebnisse wurden seitdem überprüft, das ist in Deutschland nach jeder Wahl üblich. Der Landeswahlausschuss ging sie am Donnerstag nochmals Wahlkreis für Wahlkreis durch, bevor der Landeswahlleiter das amtliche Endergebnis verkündete.

Damit ist die FDP nach fünf Jahren Pause erneut im Thüringer Parlament vertreten. Im Jahr 2014 hatte sie mit 2,5 Prozent den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde nicht geschafft.

Die Regierungsbildung wird in Thüringen weiterhin schwierig bleiben, weil das favorisierte Rot-Rot-Grüne-Bündnis von Ministerpräsident Ramelow eine Minderheitsregierung bilden müsste und auf Stimmen anderer Fraktionen angewiesen wäre, um zu regieren.


Auch eine Konstellation unter Führung der CDU aber ohne die AfD hat keine Mehrheit. FDP und CDU haben eine feste Zusammenarbeit mit der Linken ausgeschlossen. Außerdem will keine der im künftigen Landtag vertretenen Parteien mit der AfD zusammenarbeiten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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