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Cottbus – Nach Polizisten-Skandal: Auf Mauer steht eine neue Parole


Nach Polizisten-Skandal
Auf umkämpfter Mauer in Cottbus steht neue Parole

Von dpa
Aktualisiert am 09.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Heikle Aktion: Dieses Foto von neun Polizeibeamten vor einem Graffiti in Brandenburg tauchte im Netz auf – und hat für die Beamten Konsequenzen.Vergrößern des BildesHeikle Aktion: Dieses Foto von neun Polizeibeamten vor einem Graffiti in Brandenburg tauchte im Netz auf – und hat für die Beamten Konsequenzen. (Quelle: Screenshot/Twitter)
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Polizisten in Cottbus ließen das Kürzel einer rechtsextremen Gruppe auf einer Mauer bei Cottbus zurück, das Graffito wurde inzwischen übermalt. Doch nun prangt ein neuer Schriftzug an der Stelle.

Auf der Mauer in Cottbus, die seit Ende November mit politischen Parolen beschmiert wird, ist erneut ein Schriftzug aufgetaucht. "We're unstoppable Love EG Hate Facism" schrieben Unbekannte auf die Mauer, wie ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei am Sonntag bestätigte. Zuvor hatte bereits der "rbb" darüber berichtet.

Die Aktion sei möglicherweise eine Antwort aus der linken Szene auf die rechten Parolen, die zuvor auf die Mauer gemalt worden waren, so der Sprecher. Die Polizei ermittele erneut wegen Sachbeschädigung.

Die Beamten mussten den Schriftzug übermalen

Vor einer Demonstration von Klimaaktivisten hatten Ende November neun Bereitschaftspolizisten vor der Mauer posiert, nachdem jemand "Stoppt Ende Gelände!" darauf geschrieben hatte. "Ende Gelände" ist eine Gruppe von Anti-Kohle-Aktivisten, die zum Protest in der Lausitz aufgerufen hatte. Daraufhin wurden die Beamten von dem Einsatz abgezogen und verpflichtet, das Graffito zu übermalen.


Beim Übermalen hatten sie die Buchstaben "DC!" und ein rechtes Symbol zurückgelassen, weil angeblich die Farbe nicht gereicht haben soll; "DC" ist das Kürzel für die rechtsextreme Gruppe "Defend Cottbus". Ein Bild mit den rechtsextremen Symbolen wurde der Polizei zufolge von einem der neun Polizisten aufgenommen, die vor Ort waren. Gegen die Beamten wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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