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Thüringen: Bodo Ramelow will mit Mike Mohring verhandeln


Unter Vermittlung von Joachim Gauck
Ramelow will mit CDU über schwarz-rote "Projektregierung" sprechen

Von rtr, t-online
09.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Archivbild): Der Linken-Politiker ist offen für Gespräche mit der Landes-CDU.Vergrößern des BildesThüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Archivbild): Der Linken-Politiker ist offen für Gespräche mit der Landes-CDU. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Bundes-CDU sperrt sich dagegen. Und trotzdem könnte es in Thüringen zu einer ganz besonderen Zusammenarbeit mit der Linken kommen. Ministerpräsident Ramelow will mit CDU-Landeschef Mohring verhandeln.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linkspartei ist bereit, unter Vermittlung von Altbundespräsident Joachim Gauck mit CDU-Landeschef Mike Mohring über eine von beiden Parteien getragene "Projektregierung" zu sprechen. "Der Ministerpräsident würde sich einem Gespräch mit Herrn Gauck sicher nicht verschließen", erklärte die Staatskanzlei in Erfurt auf Anfrage der "Rheinischen Post".

Ex-Ministerpräsident hatte "Projektregierung" angeregt

Nach Wochen erfolgloser Versuche einer Koalitionsbildung hatte sich Mohring offen für einen Vorschlag von Ex-Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) gezeigt, mit Ramelow mehrere Projekte zu vereinbaren, ohne eine formale Koalition zu bilden. Auch Gauck hatte sich für Gespräche zwischen CDU und Linken ausgesprochen. Falls Gauck zu Gesprächen einlade, werde er dafür werben, dass die CDU diese Einladung annehme, hatte Mohring gesagt.

Die Bundes-CDU sieht diese Überlegungen kritisch und verweist auf den Parteitagsbeschloss, in dem eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei ausgeschlossen wird. "An der Haltung der CDU zu einer Regierungszusammenarbeit mit Linke und AfD hat sich nichts geändert. Sie ist ausgeschlossen", sagte ein Sprecher der Bundes-CDU am Mittwoch zu t-online.de. Es gelte der Parteitagsbeschluss, fügte er hinzu. Es wäre das erste Mal, dass beide Parteien auf Landesebene kooperieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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