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Corona-Talk bei "Anne Will": Gehen die Lockerungen zu weit?


Corona-Talk bei "Anne Will"
Kretschmer: Lockerungen bedeuten mehr Infektionen

Von dpa
Aktualisiert am 21.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Michael Kretschmer (CDU) bei "Anne Will": Als erstes Bundesland führt Sachsen an diesem Montag eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz beim Einkauf und im Nahverkehr ein.Vergrößern des BildesMichael Kretschmer (CDU) bei "Anne Will": Als erstes Bundesland führt Sachsen an diesem Montag eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz beim Einkauf und im Nahverkehr ein. (Quelle: ARD/ Screenshot)
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Sachsen geht bei den Lockerungen der Einschränkungen weiter als andere Bundesländer. Ministerpräsident Kretschmer zeigt jedoch Besorgnis: Die Lockerungen gingen an an die Grenze dessen, was vertretbar sei.

Die Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen wird nach Einschätzung von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) dazu führen, dass sich mehr Menschen mit dem Virus infizieren. Die Lockerungen gingen "an die Grenze dessen, was vertretbar ist", sagte er am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Anne Will". "Wir werden auf jeden Fall eine Zunahme von Infektionen erleben." In drei Wochen werde man sehen, ob die Lockerungen zu weitgehend gewesen seien.

Sachsen geht bei den Lockerungen weiter als andere Länder und dehnt die Vereinbarung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder sehr weit. Bereits an diesem Montag werden dort nicht nur wie in anderen Ländern eine Reihe weiterer Geschäfte geöffnet, sondern unter strengen Regeln auch Gottesdienste zugelassen und bereits die ersten Abschlussklassen zurück in die Schulen geholt. Verbunden ist das aber mit Verschärfungen an anderer Stelle: Als erstes Bundesland führt Sachsen an diesem Montag eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz beim Einkauf und im Nahverkehr ein. Bundesweit gilt sonst nur die dringende Empfehlung, dort solche Alltagsmasken zu tragen.

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Altmaier: Es könnte weitere Lockerungen geben

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte in der Sendung mit Blick auf die bundesweiten Regelungen etwa zur Öffnung kleiner und mittlerer Geschäfte: "Wenn diese Lockerungen dazu führen, dass wir mit niedrigen Infektzahlen zurechtkommen, dann wird es selbstverständlich weiter Lockerungen geben."

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Kretschmer setzte sich zudem für schnelle Hilfen für die Gastronomie ein. "Die brauchen jetzt klare Signale", sagt der CDU-Politiker in der ARD. Eine Absenkung der Mehrwertsteuer könne hier helfen. Die Betriebe müssten Licht am Ende des Tunnels sehen und dann auch die Chance haben, wieder durchzustarten.

Verwendete Quellen
  • "Anne Will" vom 20.4.2020
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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