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"Anne Will" – Presse über Armin Laschet: "Eines Kanzlerkandidaten unwürdig"


Presse über Laschet-Auftritt
"Eines Kanzlerkandidaten unwürdig"

Von Nathalie Rippich

Aktualisiert am 27.04.2020Lesedauer: 2 Min.
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Armin Laschet: Der Ministerpräsident von NRW hat einen bemerkenswerten Auftritt bei Polit-Talkerin Anne Will hingelegt.Vergrößern des Bildes
Armin Laschet: Der Ministerpräsident von NRW hat einen bemerkenswerten Auftritt bei Polit-Talkerin Anne Will hingelegt. (Quelle: Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)

Er will mehr Lockerungen, kritisiert die Kanzlerin und greift Virologen an. Armin Laschet hat sich beim Polit-Talk über die Corona-Maßnahmen mit Anne Will blamiert, findet die deutsche Presse.

Wochen des Lockdowns wegen der Verbreitung des Coronavirus liegen hinter Deutschland. Viele Parameter haben sich gut entwickelt – ohnehin würden die dauernd wechseln. Sagt Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Vielleicht-Kanzlerkandidat der Union. Sein Auftritt bei Polit-Talkerin Anne Will jedoch dürfte ihm eher geschadet als genutzt haben, resümiert die deutsche Presse.

"Tagesspiegel": "Das lag vor allem daran, dass Armin Laschet, der CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, so sehr Kanzler werden will, dass er nach dieser Sendung niemals Kanzler werden wird. Das wiederum lag nicht daran, dass er einmal von sich in der dritten Person sprach und irgendwann das Wort 'aufgoogeln' erfand ('Sie können die Bilder aufgoogeln!'). Es lag vielmehr daran, dass er in höchster Emotionalität einen Null-Satz nach dem anderen hängte."

"Kölner Stadt-Anzeiger": "Unangemessen laut im Ton, unsensibel bei der Wahl der Worte, nicht sattelfest in den Fakten: Was Laschet am Sonntagabend in der Corona-Debatte bei Anne Will zur besten Sendezeit von sich gab, war eines möglichen Kanzlerkandidaten der Union unwürdig."

"Berliner Morgenpost": "Kurz darauf zeigte sich Laschet dann doch verwundert, dass die Schulen in NRW nicht für höhere Hygienestandards vorbereitet seien. Das sei Aufgabe der Kommunen. Die Schulen wurden also geöffnet, ohne die Einhaltung gewisser Regeln garantieren zu können. Und die Schuld schiebt der Ministerpräsident den Städten und Gemeinden in die Schuhe – ein Verhalten, das Fragen aufwirft. Und das sich doch so nahtlos in den irrlichternden und wenig souveränen Auftritt Laschets an diesem Sonntagabend einfügte."

"Frankfurter Allgemeine Zeitung": "Doch Armin Laschet ficht das alles nicht. Er hat sich an diesem Abend ein einfaches Mantra zurechtgelegt: Ich? Ich kann für nichts. Schuld sind immer nur die anderen. Waren es zuvor noch die Virologen, sind es nun die Kommunen."

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