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Mordfall Walter Lübcke: Hauptangeklagter Stephan E. gesteht tödlichen Schuss


Mord an CDU-Politiker
Hauptangeklagter gesteht tödlichen Schuss auf Walter Lübcke

Von t-online, afp
Aktualisiert am 05.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Stephan E.: Der mutmaßliche Lübcke-Mörder hat nun vor Gericht gestanden.Vergrößern des BildesStephan E.: Der mutmaßliche Lübcke-Mörder hat nun vor Gericht gestanden. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Durchbruch im Lübcke-Prozess: Der Hauptverdächtige Stephan E. hat den tödlichen Schuss auf den CDU-Politiker gestanden. Zuvor hatte er bereits einmal die Tat zugegeben, kurz darauf seine Aussage widerrufen.

Im Prozess um den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) hat der Hauptangeklagte Stephan E. den tödlichen Schuss auf den Politiker gestanden. "Ich habe geschossen", ließ E. am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main von seinem Anwalt erklären. E. zeigte Reue für die Tat. "Was ich und H. ihnen angetan haben, wird immer unentschuldbar bleiben", erklärte er an die Familie Lübcke gerichtet und bezog dabei seinen mitangeklagten mutmaßlichen Komplizen Markus H. ein.

Tat war "feige und grausam"

"Was wir getan haben, war falsch", fügte E. hinzu. "Niemand sollte sterben, weil er eine andere Meinung hat." Er habe sich von "falschen Gedanken" leiten lassen und übernehme dafür Verantwortung. Die Tat bezeichnete er als "feige und grausam".

Insgesamt sind drei Verhandlungstage für die Aussage von E. und Rückfragen angesetzt. Die Einlassung verschob sich durch die Abberufung von E.s Verteidigers Frank Hannig.

In einer ersten Vernehmung hatte E. wenige Tage nach seiner Festnahme den Mord an Lübcke gestanden. Dabei gab er an, allein gehandelt zu haben. Kurze Zeit später widerrief er sein Geständnis.

Im Januar ließ sich E. erneut zu den Tatvorwürfen ein, beschuldigte jedoch H., Lübcke im Streit versehentlich erschossen zu haben. Lübcke war in der Nacht zum 2. Juni 2019 tot auf der Terrasse seines Wohnhauses im nordhessischen Wolfhagen-Istha gefunden worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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