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Corona-Pandemie: Angela Merkel trifft deutschen Impfstoff-Hersteller


"Mächtig stolz"
Merkel trifft deutschen Impfstoff-Hersteller zum Gespräch

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 17.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel bei einer Schalte mit dem deutschen Impfstoffhersteller Biontech: Die Kanzlerin sei "mächtig stolz" auf das Mainzer Unternehmen.Vergrößern des BildesAngela Merkel bei einer Schalte mit dem deutschen Impfstoffhersteller Biontech mit einem Bild des Mitgründers Uğur Şahin: Die Kanzlerin sei "mächtig stolz" auf das Mainzer Unternehmen. (Quelle: Montage: t-online/bundesregierung.de)
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Eigentlich wollten Kanzlerin Merkel und Gesundheitsminister Spahn Biontech persönlich in Mainz besuchen. Doch wegen der aktuellen Corona-Lage trafen sie sich online. Lobende Worte gab es trotzdem.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Entwicklung des ersten Corona-Impfstoffes durch den Mainzer Hersteller Biontech für den weltweiten Kampf gegen die Pandemie hervorgehoben. "Wenn wir sehen, wie viele Menschen im Augenblick an Corona sterben, dann weiß man, wie viele Leben das retten kann", sagte sie am Donnerstag in Berlin zu Beginn einer Videokonferenz mit den Firmengründern Uğur Şahin und Özlem Türeci. Sie freue sich auf den Tag, an dem das Impfen starten könne, wenn die EU-Zulassung erteilt werde.

Merkel betonte, die Bundesregierung sei "mächtig stolz" darauf, dass es in Deutschland solche Forscher gebe. Das junge Unternehmen sei sehr schnell "ins Weltrampenlicht geraten". Die Forscher hätten nicht die Flinte ins Korn geworfen, sondern an ihre Entwicklung geglaubt.

Für Impfstoff-Auslieferung auch über Weihnachten im Dienst

Die Gründer der Mainzer Firma Biontech haben in dem Gespräch Anstrengungen auch über die Feiertage angekündigt, damit ihr Covid-19-Impfstoff möglichst vor Jahresende ausgeliefert werden kann. "Unsere Mitarbeiter werden über Weihnachten arbeiten, dass das wirklich möglich ist, dass in jedem Land der Impfstoff ankommt (...)", sagte Vorstandschef Uğur Şahin. Für den Impfstoff von Biontech/Pfizer will die Europäische Arzneimittelagentur EMA am kommenden Montag (21. Dezember) wohl grünes Licht geben.

Şahin betonte, man sei zuversichtlich, dass im nächsten Winter wieder ein "normales Leben" möglich sei und nicht mehr die Notwendigkeit für einen Shutdown bestehe. Er betonte, unter anderem jahrzehntelange Arbeit zum Botenmolekül mRNA sei Grundlage für den Impfstoff gewesen. Die medizinische Geschäftsführerin Özlem Türeci sagte, in Großbritannien seien bereits mehr als 140.000 Menschen geimpft. Die Daten zur Verträglichkeit deckten sich mit den Erkenntnissen aus der klinischen Studie. "Das Etappenziel ist nun bald erreicht", sagte Türeci mit Blick auf den erwarteten Einsatz des Vakzins in Deutschland. Der Marathon sei aber noch nicht vorüber.

Bund und Länder stellen sich auf einen Beginn von Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech und dessen US-Partner Pfizer am 27. Dezember ein. Die Bundesregierung setzt auf eine europäische Zulassung für den Impfstoff noch kurz vor Weihnachten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
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