t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePolitikDeutschland

Impfskandal - Halle: Rücktrittsforderungen wegen vorzeitiger Impfung


Impfskandal
Halle: Rücktrittsforderungen wegen vorzeitiger Impfung

Von dpa
Aktualisiert am 13.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand ist entgegen der Impfverordnung bereits gegen Covid-19 geimpft.Vergrößern des BildesHalles Oberbürgermeister Bernd Wiegand ist entgegen der Impfverordnung bereits gegen Covid-19 geimpft. (Quelle: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild./dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Halle (dpa) - Die Rufe nach Konsequenzen gegen Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) nehmen zu. In einer Sondersitzung des Stadtrates am Freitagabend äußerten einige Mitglieder ihr Unverständnis und ihren Ärger über das Gebaren Wiegands im Zusammenhang mit seiner vorzeitigen Impfung.

Immer wieder wurden Rücktrittsforderungen laut. Anders als von Wiegand behauptet, seien nicht alle Mitglieder des Stadtrates über das Verfahren mit Impfresten informiert worden. Das gaben mehrere Politiker aus den Reihen der CDU, AfD, SPD, FDP und der Grünen an. Yana Mark (FDP) bat den OB, entsprechende Mails vorzulegen. Obwohl sie das Einverständnis ihrer zwei Parteikollegen auf Offenlegung mehrfach wiederholte, lehnte Wiegand dies mit Verweis auf eventuelle Konflikte mit dem Persönlichkeitsrecht ab.

"Wer hat mich - verdammt nochmal - auf die Liste gesetzt?", fragte Tom Wolter (MitBürger & Die Partei) in Richtung des Bürgermeisters. Er habe keine Kenntnis von einem Adhoc-Verfahren oder einem "Zufallsgenerator" gehabt.

Wiegand hatte vor etwa einer Woche eingeräumt, dass er und zehn Stadträte bereits eine Impfung bekommen hatten. Demnach wurden übrig gebliebene Impfdosen in Halle wochenlang per Zufallsgenerator zugeteilt. Neben Fachärzten und Mitarbeitern von Rettungsdiensten, die zur ersten Prioritätsgruppe der festgelegten Impfreihenfolge gehören, wurden dabei aber auch Stadträte und Angehörige des Katastrophenschutzes berücksichtigt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website