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Festgenommener Soldat aus Hessen schrieb rechtes Manifest


Festgenommener Soldat aus Hessen schrieb rechtes Manifest

Von t-online, dpa, joh

02.03.2021Lesedauer: 2 Min.
SEK-Beamte bei einer Übung: Der festgenommene Soldat ist an einem Bundeswehrstandort in Baden-Württemberg stationiert. (Symbolfoto)
SEK-Beamte bei einer Übung: Der festgenommene Soldat ist an einem Bundeswehrstandort in Baden-Württemberg stationiert. (Symbolfoto) (Quelle: Karina Hessland/imago-images-bilder)
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Die Polizei hat einen Soldaten der Bundeswehr festgenommen. Offenbar hat der Mann aus Hessen einen rechtsradikalen Hintergrund, wie ein Medienbericht nun aufdeckt.

Der am Sonntag in Hessen festgenommene Bundeswehrsoldat hat offenbar ein Manifest geschrieben, dass rechtsextremes Gedankengut beinhaltet. DarΓΌber berichtet der "Spiegel".

Der Festnahme soll ein Streit mit der Freundin des 21-JΓ€hrigen voran gegangen sein. Offenbar rief sie die Polizei und gab den entscheidenden Hinweis. In einer Sporttasche des Mannes, die er bei seiner Freundin hatte liegen lassen, habe die Polizei ein SchriftstΓΌck mit dem Titel "Wie man die Macht in Deutschland ΓΌbernehmen kΓΆnnte" gefunden.

Rechte Flyer in Stube gefunden

Die Frau habe dem Bericht zufolge gesagt, der 21-JÀhrige laufe bewaffnet herum, habe sich rassistisch gegenüber AuslÀndern geÀußert und auch über AnschlÀge gesprochen. Er soll außerdem versucht haben, aus Munition Sprengstoff für Rohrbomben zu gewinnen, knapp 30 Gramm soll er bereits zusammengetragen haben. Auch rechte Flyer und Bücher soll man in seiner Stube bei der Bundeswehr gefunden haben. Auf dem Messenger-Dienst Telegram soll er Mitglied einer nationalistischen Gruppe gewesen sein.

SpezialkrÀfte der hessischen Polizei hatten den Soldaten am Sonntag festgenommen und Waffen sowie Munition sichergestellt. Auch sein Vater und sein Bruder sind inzwischen festgenommen worden. Den MÀnnern aus Glashütten im Hochtaunuskreis werde zur Last gelegt, "illegal Waffen und Munition gehortet und sich in rechtsextremer Weise geÀußert zu haben", hieß es in einer Pressemitteilung.

Waffen und Sprengmittel gefunden

Die Polizei stellte Kurz- und Langwaffen, Munition, eine Handgranate sowie Sprengmittel sicher. Dabei geht es nach ersten Erkenntnissen ΓΌberwiegend um Material, das nicht aus BundeswehrbestΓ€nden stammt. So handelt es sich bei der Handgranate wohl um ein Modell aus dem frΓΌheren Jugoslawien.

Die Behârden ermitteln wegen Verdachts der Volksverhetzung und Verstoßes gegen das Sprengstoff-, Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz. Die Bundeswehr erklÀrte, die Strafverfolgungsbehârden würden bei ihren Ermittlungen unterstützt. Weitere Auskünfte kânnten nicht gegeben werden.

Verwendete Quellen
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