t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschland

Bund-Länder-Gipfel: Ärger mit Ä-Tweet - Ramelow wollte Solidarität zeigen


Bund-Länder-Gipfel
Ärger mit Ä-Tweet - Ramelow wollte Solidarität zeigen

Von dpa
23.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow erntet für seinen kontroversen Tweet Kritik.Vergrößern des BildesThüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow erntet für seinen kontroversen Tweet Kritik. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa./dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Erfurt (dpa) - Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat sich überrascht gezeigt über die Aufmerksamkeit, die sein Ä-Tweet auslöste und fühlt sich teils missverstanden. Er sei angesichts der Reaktionen irritiert gewesen, sagte Ramelow.

Der 65-Jährige hatte während der am Montag gestarteten Bund-Länder-Beratungen in einem Tweet 279-mal den Buchstaben Ä geschrieben - und dafür teils heftige Kritik geerntet. Dabei echauffierten sich nicht nur Nutzer bei Twitter.

Thüringens CDU-Generalsekretär Christian Herrgott erklärte: "Nach seinen Candy-Crush-Spielereien ist das der nächste Tiefpunkt an Respektlosigkeit." Die Thüringer FDP-Fraktion - wie die CDU in der Opposition - forderte Ramelow auf, seine Corona-Politik im Landtag zu erklären. "Wir erwarten von Ministerpräsident Ramelow, dass er die geplanten Maßnahmen öffentlich vor dem Parlament erklärt und ausführlicher begründet als nur mit 279 Ä auf Twitter", erklärte Thüringens FDP-Fraktionschef und Ex-Kurzzeitministerpräsident Thomas Kemmerich.

Auch mehrere Medien schrieben über Ramelows Tweet, teils mit dem Zungenschlag, dieser habe Haseloff mit der Twitter-Botschaft getrollt. "Ich habe ihn überhaupt nicht getrollt. Ich habe mich freundlich solidarisch erklärt", sagte Ramelow. Grund sei die stundenlange Unterbrechung der Bund-Länder-Beratungen am Montagabend gewesen. In dieser Zeit habe er zusammen mit weiteren Amtskollegen geduldig im virtuellen Verhandlungsraum verharrt, mit dabei: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Auch Ramelow selbst wartete. "Und an manchen Stellen des Wartens ging mir so das ein oder andere Ä durch den Kopf", scherzte Ramelow.

Über das Echo zu dem Tweet zeigte sich Ramelow überrascht. "Äs sind sowas von inhaltsleer. Es ist einfach ein völlig bedeutungsloser Tweet", betonte der Linke-Politiker. Haseloff hatte erst vor wenigen Tagen viele Likes und Kommentare bei Twitter bekommen, weil er in einem Tweet aus Versehen ein einzelnes Ä twitterte.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website