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Corona-Maßnahmen: So bewerten die Deutschen den Kurs der Regierung


Keine strengeren Regeln
So bewerten die Deutschen den Corona-Kurs der Regierung


Aktualisiert am 26.01.2022Lesedauer: 2 Min.
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Hendrik Wüst (l), Olaf Scholz (m) und Franziska Giffey (r): Bund und Länder wollen die Corona-Maßnahmen vorerst so beibehalten.Vergrößern des Bildes
Hendrik Wüst (l.), Olaf Scholz und Franziska Giffey (r.): Bund und Länder wollen die Corona-Maßnahmen vorerst so beibehalten. (Quelle: Hannibal Hanschke/dpa)

Hätten Bund und Länder die Maßnahmen angesichts der rasch steigenden Infektionszahlen verschärfen sollen? Bei den Deutschen kristallisiert sich in einer exklusiven Umfrage eine klare Tendenz heraus.

Die Omikron-Variante treibt die Neuinfektionen in Deutschland fast täglich auf einen neuen Höchststand. Die Sieben-Tage-Inzidenz steuert erstmals bundesweit auf 1.000 zu. Lockerungen der Corona-Maßnahmen stehen damit derzeit nicht zur Debatte – allerdings auch keine Verschärfungen. Die bisherigen Beschränkungen sollen bestehen bleiben, sagte Kanzler Olaf Scholz am Montag nach dem Corona-Gipfel. Lesen Sie hier, was Bund und Länder konkret beschlossen haben.

Wie stehen die Bürgerinnen und Bürger zu dieser Strategie? Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online zeigt, sind 58 Prozent der Deutschen der Meinung, dass es richtig war, die Regelungen nicht weiter zu verschärfen. Lediglich 31 Prozent halten dies für falsch, 11 Prozent sind unentschlossen.

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Betrachtet man die Umfrageergebnisse in unterschiedlichen Haushalten, wird deutlich, dass Befragte aus Haushalten mit Kindern zu 64 Prozent deutlich einverstanden sind, dass Bund und Länder keine strikteren Maßnahmen beschlossen haben. 28 Prozent dieser Bürgerinnen und Bürger sprachen sich für eine Verschärfung der Maßnahmen aus. In Haushalten ohne Kindern liegt der Anteil der Befürworter strengerer Regeln mit 31 Prozent ähnlich hoch. 56 Prozent dieser Gruppe fanden Scholz' Entscheidung richtig, die aktuell geltenden Beschränkungen schlichtweg beizubehalten.

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Gravierende Unterscheide zeigen sich bei der Betrachtung der Wahlabsichten der Umfrageteilnehmer. So befürwortet es eine klare Mehrheit potenzieller FDP- (79 Prozent) und AfD-Wähler (85 Prozent), dass die Maßnahmen nicht verschärft wurden. Lediglich 13 Prozent der FDP- beziehungsweise 11 Prozent der AfD-Anhänger bewerten dies als falsch. Bei potenziellen Wählern der Union (49 Prozent), SPD (53 Prozent), der Grünen (45 Prozent) und der Linken (50 Prozent) sprachen sich weniger Befragte dafür aus, die Maßnahmen zu verschärfen. Zwischen 36 und 42 Prozent Unions-, SPD-, Grünen- und Linken-Anhänger halten es für falsch, dass Bund und Länder keine strikteren Beschlüsse gefasst haben.

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Das Bild im Osten und Westen Deutschlands zeigt leichte Differenzen. So halten es 64 Prozent der Ostdeutschen für richtig, dass die Maßnahmen nicht verschärft wurden, 25 Prozent stimmten für falsch. Bei den Westdeutschen befürworteten 56 Prozent der Befragten, dass keine strengeren Regelungen eingeführt wurden, ein Drittel sprach sich dagegen aus.

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Zur Methodik: In die Umfrage flossen die Antworten von 5.068 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Menschen ein, die zwischen dem 24. und 26. Januar 2022 online gefragt wurden: "Wie bewerten Sie, dass Bund und Länder die aktuell geltenden Corona-Maßnahmen nicht weiter verschärft haben?" Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozent, für Teilgruppen kann er abweichen.

Verwendete Quellen
  • Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online
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