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Saskia Ludwig: Plagiatsvorwurf – Universität Potsdam sieht Anfangsverdacht


Nach Anschuldigungen bei Richterwahl
Plagiatsvorwürfe: Uni sieht Anfangsverdacht bei Saskia Ludwig

Von dpa, tos

Aktualisiert am 29.07.2025 - 09:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Saskia Ludwig (CDU): Ihre Universität untersucht Plagiatsvorwürfe gegen die Politikerin.Vergrößern des Bildes
Saskia Ludwig (CDU): Ihre Universität untersucht Plagiatsvorwürfe gegen die Politikerin. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur)
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Sie warf Frauke Brosius-Gersdorf, Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht, vor, Teile ihrer Doktorarbeit plagiiert zu haben. Jetzt rückt Saskia Ludwig (CDU) selbst in den Fokus.

Die Universität Potsdam prüft derzeit die Doktorarbeit der CDU-Bundestagsabgeordneten Saskia Ludwig auf mögliche Plagiatsverstöße. Nach Angaben von Universitätspräsident Oliver Günther liegt ein Anfangsverdacht vor. Dies teilte Günther der Deutschen Presse-Agentur mit. Nun würden die zuständigen Gremien der Universität die Arbeit weiter untersuchen. Auch Ludwig werde Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten.

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Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, dass der Journalist Jochen Zenthöfer bei einer Prüfung von Ludwigs Dissertation zahlreiche nicht gekennzeichnete Textübernahmen feststellen konnte. Die Arbeit von 2007 mit dem Titel "Die Aufgabenauslagerung in Landesbetriebe im Bundesland Brandenburg und anderen ausgewählten Bundesländern" enthält demnach auf den ersten 113 Seiten mindestens 86 problematische Passagen. Zenthöfer hatte mitgeteilt, er habe die Dissertation auf eigene Initiative geprüft.

Ludwig ging Brosius-Gersdorf wegen angeblicher Plagiate an

Laut der Universität werden bei der Prüfung auch externe Hinweise berücksichtigt. "Die Informationen, die von außen an uns herangetragen wurden, auch von sogenannten Plagiatsjägern, werden einbezogen", so Günther. Die Überprüfung könne mehrere Monate dauern.

Ludwig, die unter ihrem damaligen Namen Saskia Funck promovierte, äußerte sich bislang nicht öffentlich zu den Vorwürfen. Eine Sprecherin verwies lediglich auf das laufende Verfahren an der Universität.

Für zusätzliche politische Brisanz sorgt der Umstand, dass Ludwig kürzlich selbst Plagiatsvorwürfe gegen die SPD-Verfassungsrichterkandidatin Frauke Brosius-Gersdorf erhoben hatte. Sie hatte gefordert, die Juristin solle ihr Amt am Lehrstuhl ruhen lassen, solange die Vorwürfe nicht ausgeräumt seien. Inzwischen hat ein Kurzgutachten Brosius-Gersdorf vom Verdacht wissenschaftlichen Fehlverhaltens entlastet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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