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Air Defender: Wie viel ein Kampfpilot bei der Luftwaffe der Bundeswehr verdient


"Air Defender"
So viel verdient ein Kampfpilot bei der Bundeswehr

Von Levent Constabel

Aktualisiert am 15.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Schauspiel am Himmel: Diese Maschinen nehmen an der Militärübung "Air Defender" teil. (Quelle: dpa)

Anlässlich der Luftwaffenübung "Air Defender" stehen Kampfjets und ihre Piloten derzeit im Fokus. Der Job bringt viele Herausforderungen mit sich.

Über Deutschland kreisen momentan so viele Kampfflugzeuge, wie es selten der Fall ist: Die Luftwaffenübung "Air Defender 23" hat begonnen. Sie soll die Verteidigungsfähigkeit der Nato und die Einigkeit des Bündnisses veranschaulichen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Militärübung unter deutscher Führung soll aber auch dazu dienen, den unrühmlichen Ruf der Bundeswehr – besonders der Luftwaffe – zu verbessern. Dafür braucht es einsatzfähige Ausrüstung und kompetentes sowie belastbares Personal. Was sind also die Aufgaben eines Piloten und mindestens genauso interessant: Was verdient man in der Position eigentlich?

Aufgaben eines Bundeswehr-Piloten

Bei der deutschen Luftwaffe stehen den Kampfpiloten zwei unterschiedliche Kampfjets zur Verfügung: zum einen der moderne Eurofighter und das ältere Mehrzweck-Kampfflugzeug Tornado.

Zu den Aufgaben eines Kampfpiloten gehört vor allem die ausführliche Vorbereitung auf Einsätze. Bevor ein Kampfjet abhebt, muss sich der Pilot in der Flugvorbesprechung mit anderen Piloten und Bodenstellen der Luftwaffe koordinieren. Auch die Flugwetterberatung muss in die Einsatzplanung involviert werden – Wetterereignisse können die Flugplanung nämlich erheblich beeinflussen.

In der Luft fliegen die Piloten dann Einsätze zum Abfangen, Identifizieren und Bekämpfen anderer Luftfahrzeuge. Auch die Teilnahme an Luftwaffenübungen, sowohl im In- als auch im Ausland, gehören zu den Aufgaben eines Kampfpiloten.

Doch auch am Boden werden Piloten für die Einsatzkoordination und die militärische Sicherheit eingebunden. Außerdem geben viele gestandene Piloten ihr Wissen und ihre Fertigkeiten an neue Rekruten als Fluglehrer weiter.

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Die Bundeswehr erwartet von ihren Piloten, dass sie im Flug in internationalen Flugverbänden auch Verantwortung für die Flugbesatzungen anderer Nationen übernehmen, etwa als Rotten- oder Schwarmführer. Auch die Öffentlichkeitsarbeit hat hohe Priorität; viele Bundeswehr-Kampfpiloten werden bei Werbeaktionen der Bundeswehr eingebunden.

Gehalt eines Bundeswehr-Piloten

Das Gehalt der Kampfjet-Piloten richtet sich nach ihrem Dienstgrad und der dazugehörigen Besoldungsgruppe für Beamte im öffentlichen Dienst. In der Regel sind Piloten entweder Hauptmann, Major oder Oberstleutnant. Als solche gehören sie der Besoldungsgruppen A11 oder A12 (Hauptmann), A13 als Major oder A14 oder A15 als Oberstleutnant an.

Demnach erhält ein Bundeswehr-Pilot mit dem höchstmöglichen Dienstgrad als Oberstleutnant in etwa das Gehalt eines Gymnasiallehrers: Das Grundgehalt liegt in der Besoldungsgruppe A14 zwischen 4.722,70 Euro (Stufe 1) und 6.421,91 (Stufe 8) Euro brutto pro Monat. Auf ihrer Internetseite wirbt die Luftwaffe mit einem Nettogehalt zwischen 2.045 Euro und 3.385 Euro – abhängig von Erfahrung und der persönlichen Lebenssituation.

Dabei werden auch die strengen Anforderungen an Kampfpiloten berücksichtigt. So wird ein umfassendes Wissen über Fliegerei vorausgesetzt. Auch mathematische, physikalische und meteorologische Kenntnisse sind zwingend. Bewerber müssen zudem in herausragender körperlicher Verfassung sein und sich später im Dienst regelmäßig physiologisch und psychologisch auf ihre Flugtauglichkeit hin überprüfen lassen.

Verwendete Quellen
  • bundeswehrkarriere.de: "Ihre Aufgaben als Kampfpilotin / Kampfpilot"
  • youtube.com: "Frag einen Kampfpiloten"
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