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AfD-Kontakte zu Mitgliedern von Geheimtreffen wohl enger als gedacht


Neue Erkenntnisse
Bericht über Geheimtreffen: AfD-Nähe enger als gedacht

Von t-online
Aktualisiert am 30.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0390805887Vergrößern des BildesEine neue Recherche soll weitere Verbindungen zwischen der AfD und den Initiatoren des Geheimtreffens in Potsdam enthüllen. (Symbolfoto) (Quelle: Christian Ender/imago-images-bilder)
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Wie stark ist die AfD mit den Initiatoren des "Düsseldorfer Forums" verbunden? Eine neue Recherche soll weitere Verbindungen aufdecken.

Die Verbindungen von Mitgliedern der AfD zu den Initiatoren des "Düsseldorfer Forums" in Potsdam sind offenbar enger als gedacht. Das geht aus Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung hervor. Demnach soll Arne Friedrich Mörig, Sohn des Veranstalters Gernot Mörig, aus dem Budget des AfD-Bundesvorstandes in der Vergangenheit bezahlt worden sein.

Arne Friedrich Mörig soll auf dem Treffen in Potsdam einen Vortrag über eine rechte Influencer-Agentur gehalten haben. Entsprechende Ideen soll der 31-Jähriger danach auch dem Bundesvorstand der AfD präsentiert haben. Darüber hinaus soll er sich für die Partei um Soziale Medien gekümmert haben. Nach Bekanntwerden des Treffens soll ihm gekündigt worden sein. Der Bundesvorstand der AfD ließ Fragen zu der Personalie unbeantwortet.

Großdemonstrationen in ganz Deutschland

Darüber hinaus sollen Spendengelder für das "Düsseldorfer Forum" über das Konto des AfD-Politikers Thomas Grebien gelaufen sein. Bei Grebien handelt es sich um den Schwager von Gernot Mörig. Demnach soll das Konto für die Spenden spätestens 2021 zu Verfügung gestellt worden sein. Grebien ist im Kreisvorstand der AfD im Ort Plön in Schleswig-Holstein aktiv.

An dem Netzwerktreffen in Potsdam vor einigen Wochen hatten nach einem Bericht des Medienhauses Correctiv einige AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen. Dabei ging es nach Angaben von Teilnehmern um das Konzept der sogenannten Remigration. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang. Nach Bekanntwerden des Potsdamer Treffens hatten sich immer wieder Hunderttausende Menschen in ganz Deutschland zu Demonstrationen gegen die AfD und Rechtsextremismus zusammengefunden.

Mörig und Grebien äußerten sich laut dem Bericht nicht zu den Recherchen. Der Vorsitzende des Kreisverbands Plön antwortete auf Anfrage, dass ihm die Aktivitäten von Grebien nicht bekannt gewesen seien.

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