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Dobrindt gibt Merkel die Schuld am Höhenflug der AfD


Minister attackiert Kanzlerin
Dobrindt gibt Merkel Schuld am Erstarken der AfD

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.05.2016Lesedauer: 1 Min.
Verkehrsminister Dobrindt meint zu wissen, warum die AfD so viel Zuspruch erfährt.Vergrößern des BildesVerkehrsminister Dobrindt meint zu wissen, warum die AfD so viel Zuspruch erfährt. (Quelle: Common Lens/imago-images-bilder)
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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) schießt heftig gegen Kanzlerin Angela Merkel. Der langjährige Vertraute von CSU-Parteichef Horst Seehofer hat in einem Interview mit dem "Spiegel" kritisiert, dass die CDU vielen Wählern keine Heimat mehr biete. Zudem wies er Merkel die Schuld am Höhenflug der AfD zu.

Dobrindt monierte, die CDU verstehe sich "seit Jahren nicht mehr als Mitte-Rechts-Partei". Das habe dazu geführt, dass sich eine Gruppe von Wählern in der politischen Debatte nicht mehr wiederfinde. "Die haben jetzt mit der AfD versuchsweise eine neue Stimme gefunden", sagte der Minister mit Blick auf die rechtspopulistische Partei.

Die Flüchtlingskrise habe die CSU und ihre Schwesterpartei tiefgreifend voneinander entfremdet. "CDU und CSU bilden eine Schicksalsgemeinschaft, aber die Ereignisse der vergangenen Monate werden auch im Binnenverhältnis zwischen beiden Parteien lange nachwirken", sagte Dobrindt.

Aus dem schwachen Abschneiden der Christdemokraten bei den Landtagswahlen im März in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt habe Merkel die falschen Schlüsse gezogen, so Dobrindt im "Spiegel" weiter.

Abgrenzung zu Grünen suchen

Der Verkehrsminister warb für einen verstärkten Mitte-rechts-Kurs in der Union und distanzierte sich von schwarz-grünen Gedankenspielen. Das sei kein Zukunftsmodell für den Bund, betonte er im "Spiegel". "Ich rate dazu, deutlich auf die Abgrenzung gegenüber den grünen Themen zu gehen und nicht zu sehr Gemeinsamkeiten zu betonen." Die Suche nach Konsens führe seiner Ansicht nach nur dazu, dass der Wähler eine Alternative sucht.

Der frühere CSU-Generalsekretär fügte hinzu: "Ich hätte übrigens grundsätzlich Zweifel an der Richtigkeit meiner Politik, wenn sie von Linken und Grünen bejubelt wird."

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