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SPD-Chefin Nahles zum Wahldebakel: "Wenig Teamwork, keine Führungsstrukturen"


Nahles zum SPD-Wahldebakel
"Zu wenig Teamwork, keine klaren Führungsstrukturen"

Von dpa, rok

Aktualisiert am 11.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Die SPD-Bundesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles: Sie kritisiert den Auftritt ihrer Partei bei der Bundestagswahl mit deutlichen Worten.Vergrößern des BildesDie SPD-Bundesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles: Sie kritisiert den Auftritt ihrer Partei bei der Bundestagswahl mit deutlichen Worten. (Quelle: dpa)
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Eine externe Studie nimmt die SPD und deren Auftritt bei der Bundestagswahl auseinander. Andrea Nahles vermisste vor allem "klare Botschaften" an die Wähler.

Für das Bundestagwahldebakel der SPD im September sollen unter anderem der Mangel klarer Führungsstrukturen und zu wenig Teamwork verantwortlich sein. Das sagte SPD-Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles dem "Spiegel" unter Berufung auf eine Analyse einer externen Arbeitsgruppe, deren Ergebnisse an diesem Montag präsentiert werden soll.

"Die rechte Hand wusste oft nicht, was die linke will"

Ein konkretes Problem sei dem Bericht zufolge die Organisation der Parteizentrale gewesen. "Im Willy-Brandt-Haus gab es keine klaren Führungsstrukturen, zu wenig Teamwork. Die rechte Hand wusste oft nicht, was die linke will. Wir ändern das gerade. Noch vor der Sommerpause werden wir die Parteizentrale neu aufgestellt haben."

Nahles fügte hinzu, es sei nicht eine einzelne Person an der Spitze verantwortlich für die Misere gewesen. "Schuldzuweisungen wären bequem. Dann hast du die Sache abgehakt und musst nix mehr ändern. Das lässt dieser Bericht nicht zu, da wird nichts beschönigt."

Klare Botschaften haben gefehlt

Außerdem hätten die klären Botschaften gefehlt, die SPD habe ihre internen Widersprüche nicht aufgelöst, sagt Nahles. "Die Genossen an den Infoständen wussten nicht: Was sind die fünf Ziele, für die wir kämpfen?" Die SPD-Chefin kündigte an, sie werde die Widersprüche zum Beispiel in der Flüchtlingspolitik nun auflösen. "Daran arbeite ich systematisch."

Die SPD war bei der Bundestagswahl auf 20,5 Prozent abgestürzt. In Umfragen liegt sie aktuell noch darunter.

Verwendete Quellen
  • dpa
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