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SPD-Politiker Kahrs gegen Kramp-Karrenbauer: "Mir tut die Bundeswehr leid"


SPD-Politiker gegen Kramp-Karrenbauer
"Mir tut die Bundeswehr leid"

Von t-online, afp, job

Aktualisiert am 17.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Johannes Kahrs: Der SPD-Politiker greift Annegret Kramp-Karrenbauer an.Vergrößern des BildesJohannes Kahrs: Der SPD-Politiker greift Annegret Kramp-Karrenbauer an. (Quelle: Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)
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Annegret Kramp-Karrenbauer als Verteidigungsministerin – das war eine große Überraschung. Beim Koalitionspartner SPD gibt es nicht nur Zustimmung zur Personalie.

Mit ihrem Eintritt in die Regierung hat die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer Parteifreunde, Koalitionspartner und Opposition überrascht – und Kritik auf sich gezogen. Der SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs sprach Kramp-Karrenbauer die Glaubwürdigkeit ab, weil sie bis vor kurzen noch ein Ministeramt abgelehnt habe. "Ein Wortbuch ist kein guter Start für eine Verteidigungsministerin", sagte er dem "Spiegel".

Auch der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, kritisierte die CDU-Chefin und neue Verteidigungsministerin. Er sagte der Funke Mediengruppe: "Die Glaubwürdigkeit von Frau Kramp-Karrenbauer ist damit beeinträchtigt."

Kramp-Karrenbauer beerbt Ursula von der Leyen, die als EU-Kommissionschefin nach Brüssel geht. "Mir tut die Bundeswehr leid", sagte Kahrs und belächelte auch ihre frühere Idee, einen europäischen Flugzeugträger entwickeln zu lassen. "Ich bin mir sicher, dass Frau Kramp-Karrenbauer auch hier nicht zu ihrer Aussage stehen wird."

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Kahrs ist haushaltspolitischer Sprecher und gilt als einer der Sprecher des Seeheimer Kreises auch als einflussreich in seiner Partei. Es gibt aber auch versöhnlichere Töne aus der SPD. Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz sagte: "Wir werden gut zusammenarbeiten." Es sei "das Recht" der CDU-Chefin, ins Kabinett einzutreten.


Kramp-Karrenbauers Entscheidung ist keinesfalls ohne Risiko: Das Ministeramt gilt als politischer Schleudersitz. Ihre Vorgängerin trug dort einige Blessuren davon – etwa in der Berateraffäre, der Affäre um die Kostenexplosion bei der Sanierung des Segelschulschiffs "Gorch Fock" und durch Material- und Ausrüstungsmängel.

Verwendete Quellen
  • Bericht des "Spiegel"
  • Mit Material der Nachrichteangentur AFP
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